Die Robinie – Das „Teakholz Brandenburgs“
Erzeugung
Robinie mit Anbauperspektive
Weltweit gehört die nordamerikanische Robinie zu den leistungsstärksten und mit 3,25 Millionen Hektar Anbaufläche am häufigsten kultivierten Laubbaumarten. In Deutschland nimmt sie nur 0,3 % der Waldfläche ein, zwei Drittel davon entfallen auf Brandenburg.
Schon im 19. Jahrhundert wird ihre Bedeutung als Landschafts- und Rekultivierungsgehölz erkannt. Als gebietsfremde Waldbaumart bleibt sie bis heute umstritten. Aber: Gerade im Klimawandel gewinnt die wärmeliebende Robinie an Wertschätzung. Während fast alle Waldgehölze an Vitalität verlieren, bleibt sie voller Lebenskraft. Gleichzeitig zählt die Robinie zu einem der vielseitigsten und gefragtesten Hölzer überhaupt.
Eigenschaften
Unschlagbare Holzeigenschaften
Die Robinie verfügt über geradezu „unschlagbare“ Holzeigenschaften: Ihr Kernholz hat eine hohe Rohdichte (0,72-0,85 g/cm3), ist sehr hart (Härte Brinell/längs 31-43 N/mm2), zugfest (120-148 N/mm2), druckfest (58-86 N/mm2) und sehr dauerhaft (Klasse 1-2).
Hervorzuheben sind ihre fungi- und insektiziden Inhaltsstoffe (Robinetin, Dihydrorobinetin, etc.), sie machen rund 6 % der Tockenmasse aus. Unter allen holzartigen Industriepflanzen hat die Robinie darin eine Spitzenstellung.
Unschlagbar auch der Brennwert: Mit rund 18 500 kJ/kg entspricht ihre Energiedichte in etwa derjenigen von Braunkohlenbriketts.
Anwendung
Wissen & Veranstaltungen
Wissen & Veranstaltungen
5 Ergebnisse
BBSR Research Prototype 2022 – 3DWoodWind
Waldzustandserhebung 2023
Leitlinie zur Vereinfachung der Planung und Durchführung von Aufstockungs-/Erweiterungsmaßnahmen als Holzbau als Nachverdichtungsmaßnahme in innerstädtische Bereichen
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Laubholz. Über die Nutzung und Verwendung einheimischer Laubhölzer
Akteure
Akteure
6 Ergebnisse
WIR!-Bündnis Land-Innovation-Lausitz
Das WIR!-Bündnis Land-Innovation-Lausitz (LIL) setzt sich für die Entwicklung der Lausitz hin zu einer Modellregion für die Anpassung der Landnutzung an den Klimawandel in Kobination mit einer nachhaltigen bioökonomischen Wertschöpfung ein.
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB)
Das ATB als Pionier und Treiber der Bioökonomieforschung entwickelt standortspezifische Technik und Verfahren für eine nachhaltige Produktion und kaskadische Nutzung von Biomasse und Reststoffen – von der Grundlagenforschung bis zur Anwendung.
Die Holzlösung
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Wälder für Menschen GmbH
Wir bieten WaldbesitzernInnen professionelle Unterstützung bei der naturnahen Gestaltung ihrer Wälder. Dabei spielen Zuverlässigkeit, Kundennähe und eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit bei Wälder für Menschen eine wichtige Rolle! …
Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V.
Das im Jahr 1992 gegründete Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. (FIB) in Finsterwalde beschäftigt sich mit den durch Rohstoffgewinnung geschädigten Landschaften, insbesondere im Lausitzer Braunkohlenrevier.