„Wink mit dem Zaunpfahl“

Kleine und mobile Sägewerke in Brandenburg

Versteckte Potenziale

Neben der etablierten Holzindustrie hat sich das waldreiche Brandenburg einen wertvollen Schatz an kleinen stationären und mobilen Sägewerken bewahrt. Allerdings kaum im Rampenlicht, und nur wer auch Bescheid weiß, kann das vielseitige Angebot nutzen. Selbst deren genaue Anzahl ist unbekannt. Und die Grenzen zwischen Hobby, Nachbarschaftshilfe, Nebenerwerb und Kleinbetrieb sind fließend. Bisher existiert kein Fachverband, der ihre berechtigten Interessen vertritt, informiert und den Mitgliedern eine Plattform gibt.

Auf der anderen Seite fällt es manchen Waldbesitzer*innen, aber auch vielen Kunden schwer, den passenden Dienstleister zu finden. Wer bietet vor Ort was an? Gerade hier mangelt es an Vernetzung und Marktwissen. Dabei liegen die Vorteile von kleinen Sägewerken auf der Hand:

Eine große Produktpalette

  • Ob Lohnschnitt oder für gewerbliche Kunden – Kleinsägewerke bieten oft eine erstaunlich breite Vielfalt an Produkten hoher Schnittqualität an, vom einfachen Zaunpfosten über Holzobjekte im Garten, Paneelen, Dachbalken und das Kantholz bis zum Küchenbrett.
  • Mit mobilen Sägewerken vor Ort können kleine und mittlere Waldbesitzer*innen ihr Holz gebrauchsfertig einschneiden lassen. Das Hobeln und Profilieren von Brettern bzw. Balken ist auf dem gleichen Sägebett möglich.
  • Eine preiswerte Alternative zu Baumarkt & Großhandel: Die gesamte Wertschöpfungskette bleibt in der Region: Waldbesitzer*innen, Dienstleister und Verbraucher treten direkt in Kontakt.
  • Holzerfahrung und Spezialisierung beim Schnitt überzeugen: Kleine Sägewerke sind flexibel und heben sich bei Bauholz und Wertholz von billigen, oft nicht nachhaltig erzeugten Massenprodukten ab. Sondersortimente wie auch kleine Mengen – selbst einzelne Baumstämme − sind möglich, eben je nach Kundenwunsch und soweit technisch möglich.
  • Schließlich gilt auch hier gilt: Die stoffliche Nutzung nachwachsende Rohstoffe hat immer Vorrang. Doch anfallende Holzreste können gut im eigenen Kamin oder Ofen verfeuert werden.
#1

Anlieferung der Baumstämme

Frisch geschlagene Stämme aus Privatwald, bereit für die Verarbeitung im Kleinsägewerk – der erste Schritt zur nachhaltigen Holzverarbeitung.
#2

Technik, die Bäume in Balken verwandelt

Ein mobiles Kleinsägewerk im Detail. Deutlich zu erkennen ist die präzise Bandsäge, die vielseitige Holzverarbeitungen ermöglicht.
#3

Vorbereitungen zur Holzverarbeitung

Auf dem Weg zum Endprodukt: Die angelieferten Baumstämme werden auf dem Sägewerk positioniert, um in passgenaue Balken und Bretter verarbeitet zu werden.
#4

Präzisionsarbeit mit der Bandsäge

Der Sägevorgang läuft. Stück für Stück wird das Holz auf die gewünschten Größen zugeschnitten – präzise und maßgeschneidert.
#5

Bereit für den Einsatz

Perfekt zugeschnittene Holzbalken verlassen das Sägewerk – ein nachhaltiger und effizienter Schritt von der Rohware hin zu hochwertigem Bauholz.

Bildnachweis: Mobilsägewerk Carsten Haschke, Rutzkau

Werbeagentur DresdenWerbeagentur Dresdenbetreut von der |Feuerpanda GmbH |Design & Technik || www.feuerpanda.de