Zirkuläre Bioökonomie: Für eine nachhaltige Wirtschaft (essentials)

Für Lebensmittel, Kleidung, Medizin, Papier, Chemieprodukte sind und bleiben wir auf kohlenstoffhaltige Rohstoffe angewiesen. Um fossile Rohstoffe abzulösen, muss die Industrie auf nachhaltige Kohlenstoffquellen umsteigen. Infrage kommt Biomasse aus der Land- und Forstwirtschaft, die aber selbst begrenzt ist. Das Konzept der zirkulären Bioökonomie sieht deshalb die verstärkte Nutzung von Reststoffen, Bio-Abfällen und CO2 vor. Um die Umstellung der Wirtschaft bis zum Jahr 2045 zu erreichen, müssen Infrastruktur und Rahmenbedingungen zügig angepasst werden.Den kostenlosen Zugang zum Online-Kurs finden Sie direkt im Buch.Der Inhalt

  • Nachhaltige Rohstoffe für die Industrie
  • Biomasse, Reststoffe, Abfälle und CO2
  • Das Konzept der zirkulären Bioökonomie
  • Umsetzungsschritte bis 2045

Die Zielgruppen

  • Praktiker in Politik, Verwaltung und Industrie
  • Interessierte Laien

Der AutorDr. Manfred Kircher ist freiberuflicher Berater für Bioökonomie.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2023
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Kirchner, M.

Anbieter

Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

Bioökonomie und regionaler Strukturwandel: Wertschöpfung, Innovation und Nachhaltigkeit planen und umsetzen (SDG – Forschung, Konzepte, Lösungsansätze zur Nachhaltigkeit)

Bioökonomie ist eine neue branchenübergreifende Form des Wirtschaftens, die das Potenzial hat, die bisherige Ökonomie und einzelne Regionen grundlegend zu verändern. Dieser Überzeugung folgend stellen die Herausgeber und Autoren dieses Buches den aktuellen Wissenstand aus Theorie und Praxis der Bioökonomie zusammen, entwickeln neue Methoden für einen bioökonomischen Strukturwandel und reflektieren bestehende Bioökonomiekonzepte. Der komplexe und vielschichtige Prozess einer pflanzenbasierten Bioökonomie in ländlichen Räumen wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Zunächst werden ökonomische Grundlagen sowohl aus gesamt- als auch aus einzelwirtschaftlicher Sicht diskutiert. Dem schließen sich Beispiele an, wie regionale Innovationsnetzwerke und Wertschöpfungsketten der Bioökonomie einen Beitrag zur nachhaltigen Regionalentwicklung und zum gesellschaftlichen Wandel leisten können. Die darauf aufbauende Analyse legt dar, wie verschiedene Akteure und Prozesse eine regionale Bioökonomie in der Praxis etablieren können. Ausgewählte Anwendungs- und Umsetzungsbeispiele für Innovationen pflanzenbasierter Bioökonomie im nordöstlichen Mecklenburg-Vorpommern runden das Buch ab und zeigen das Potenzial für eine Transformation der Wirtschaft in der Region und darüber hinaus.
Die Herausgeber:innenAngela-Verena Hassel (M.Sc.) ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement an der Universität Greifswald. Innerhalb des regionalen Bioökonomiebündnisses Plant³ beschäftigt sie sich schwerpunktmäßig mit betriebswirtschaftlichen Grundlagen der Bioökonomie und Innovationsmanagement. Prof. Dr. Daniel Schiller ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschafts- und Sozialgeographie an der Universität Greifswald. Seine Forschungsschwerpunkte sind Prozesse der wissensbasierten und nachhaltigen Regionalentwicklung. Dr. Stefan Seiberling ist Biologe mit Schwerpunkt Landschaftsökologie. Er leitet das Zentrum für Forschungsförderung und Transfer der Universität Greifswald, wo das Management mehrerer großer Innovationsbündnisse und -initiativen sowie Gründungsökosysteme angesiedelt ist. Dr. Christian Theel ist Geograph mit langjähriger Erfahrung im Wissens- und Technologietransfer. Als Mitarbeiter des Zentrums für Forschungsförderung und Transfer der Universität Greifswald leitet er das Innovationsmanagement des Bioökonomie-Bündnisses Plant³. Prof. Dr. Steffen Fleßa ist Inhaber des Lehrstuhls für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre und Gesundheitsmanagement an der Universität Greifswald.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Wiesbaden
Autoren
Hassel, A.-V., Schiller,D., Seiberling, S., Theel, C. und Fleßa, S. (Hrsg.)

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
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Bioökonomie und Zirkulärwirtschaft im Bauwesen: Eine Einführung

Das Bauwesen sucht neue Wege. Ein intelligenterer Umgang mit Materialien wie Ziegeln, Stahl, Beton oder Holz ist notwendig. Techniken und Konzepte dafür gibt es. Aber die Umsetzung bleibt träge. Die Gründe dafür sind nicht allein technischer und ökonomischer Art. Auch die sozial- und kulturwissenschaftliche Perspektive auf Akteure, Institutionen und ökologische Krisenwahrnehmungen ist aufschlussreich.Wie lässt sich ein auf Ressourcenbewahrung und Klimaschutz ausgerichteter Bau verwirklichen? Welche Beiträge leisten Zertifizierungen, Ökobilanzierung und die Kommunikation? Was ist von innovativen Zementen oder Recycling-Baustoffen zu erwarten? Und von Nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Stroh? Welche Beiträge können der politische Ordnungsrahmen und die Werte nachhaltiger Architektur – Ästhetik, Charakter, Geschichtlichkeit – leisten? Wie sind Ziel- und Interessenkonflikte zu beschreiben?

Der Ansatz der Bioökonomie verbindet die Idee zirkulärer Stoffströme mit ökonomischem Realitätssinn. Dieses Buch gibt einen Überblick, der von historischen Vorbildern bis zu biotechnologischen Innovationen reicht. Es führt erstmals Ansätze der Bioökonomie und Zirkulärwirtschaft mit der Nachhaltigkeitsausrichtung des Bauwesens zusammen und ordnet sie in handlungsrelevante Kontexte ein.

Mit mehreren Exkursionen, und Experteninterviews mit Armin Grunwald und vielen anderen. Sowie einem Vorwort von Michael Braungart: „Unsere Nachhaltigkeits-Expertokratie hilft, das Verkehrte zu optimieren. Zugleich gibt es aber auch gute Entwicklungen.“

Das Buch richtet sich an Leserinnen und Leser aus den Bereichen Bauingenieurwesen, Baupraxis, Architektur, Immobilien, Bioökonomie, sowie an Studierende, interessierte Laien und an Akteure der Politik und Politikberatung.

 

Prof. Dr. Jan Grossarth, geb. 1981 in Heidelberg, lehrt seit 2021 Bioökonomie und Zirkulärwirtschaft an der Hochschule Biberach. Von 2021 bis 2023 war er an der Ludwig-Maximilians-Universität München auch Mitarbeiter im Forschungsprojekt ,,Vorsorge und Innovation als bioethische Prinzipien in der Bioökonomie“. Seit 2010 arbeitet er als Journalist über Themen der Bioökonomie, von 2010 bis 2019 als Redakteur der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Promotion mit einer Arbeit über die Metaphern agrarökologischer Diskurse an der Universität Regensburg (2018). Diplom-Volkswirt mit Schwerpunkten in Statistik und Wirtschaftsgeschichte an der LMU München (2008).

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Wiesbaden
Autoren
Grossarth, J.
Anwendungsbereich

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
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Bioökonomie im Selbststudium: Unternehmensstrategie und Wirtschaftlichkeit

Dieser Band geht auf die Wettbewerbsfähigkeit in den Märkten der Ernährung, bio-basierter Materialien und von Bio-Energie ein. Besonders angesprochen werden die Wettbewerbsfaktoren der Qualität, der Nachhaltigkeit und der Kosten bio-basierter Produkte. Auch auf die politischen Rahmenbedingungen wird eingegangen. Es folgt eine Analyse der Zielkonflikte, die die Bioökonomie mit sich bringt, wie Unternehmen zu deren Lösung beitragen können, welche Instrumente es für die Dokumentation der Nachhaltigkeit bio-basierter Produkte gibt und wie damit gesellschaftliche Akzeptanz und ein Wettbewerbsvorteil erreicht werden können. Abschließend lernen die Teilnehmer Organisationen und Netzwerke kennen, die die Formulierung von Unternehmensstrategien und die Erreichung von Wettbewerbsvorteilen unterstützen.

 

Dr. Manfred Kircher (KADIB) ist freiberuflicher Berater mit umfassender Expertise in Industrieller Bioökonomie, insbesondere zu Wertschöpfungsketten bio-basierter Energie und Chemie.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2020
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Kirchner, M.

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Bioökonomie im Selbststudium: Wertschöpfungsketten und Innovationspotenzial

Dieser Band diskutiert die an den Wertschöpfungsketten der Bioökonomie vom Rohstoff bis zum Endprodukt beteiligten Wirtschaftssektoren. Angesprochen werden die Biomasse produzierenden Branchen und das vielfältige produzierende Gewerbe einschließlich der Abfallwirtschaft. Darauf folgt eine Analyse, wie weit die Bioökonomie in den verschiedenen Sektoren schon etabliert ist und in welchen Branchen sie zukünftiges Potential hat. Bis 2050 soll der Rohstoffwandel von fossilen zu nachhaltigen Rohstoffen entsprechend dem Pariser Klimaabkommen weitgehend abgeschlossen sein. Heute noch von fossilen Rohstoffen ausgehende Unternehmen werden sich deshalb zunehmend auf die kommende Bioökonomie einstellen müssen. Die Teilnehmer lernen, die hierin liegenden Herausforderungen, aber auch das große Potential für Innovation und die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, das in der Verknüpfung der beteiligten Wertschöpfungsketten liegt, zu erkennen.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2020
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Kirchner, M.

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
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Biologische Transformation (Fraunhofer-Forschungsfokus)

Für das Jahr 2050 erwarten wir eine Erdbevölkerung von 9,8 Milliarden Menschen – die letztlich alle nach Wohlstand streben. Auf der Suche nach einer effizienteren Produktion müssen daher neue Wege gefunden werden. Die bisherige Forschung zeigt, dass das evolutionär entstandene Inventar der Biologie, seine Produkte, Verfahren, Prinzipien und Werkzeuge, die Technik von heute enorm beflügeln kann. Die biologisch orientierte Konzeption technischer Entwicklungen mit dem Ziel einer besonders innovativen und nachhaltigen Wertschöpfung wird heute als „Biologische Transformation“ zusammengefasst. Sie führt zu hochfunktionellen Produkten mit bestechenden Eigenschaften, die zugleich ressourcenschonend hergestellt und benutzt werden können.

Im Sinne der Verantwortung für das Wohl aller Menschen ist die Biologische Transformation daher ein Weg, den die angewandte Forschung gehen muss. Die Fraunhofer-Gesellschaft hat das entwicklungstechnische Potenzial der Biologischen Transformation erkannt und sieht ihre Aufgabe darin, nicht nur die einschlägige Forschung voranzutreiben, sondern auch die Wahrnehmung des Themas in der Bevölkerung zu fördern.

 

Prof. Dr.-Ing. Reimund Neugebauer ist der 10. Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft. Er trat sein Amt am 1. Oktober 2012 an und ist für den Vorstandsbereich Unternehmenspolitik und Forschung zuständig.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2019
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Neugebauer, R.

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Das Weltbild der Circular Economy und Bioökonomie – Vorbild Natur?

Dies ist ein Open-Access-Buch. Bei der Suche nach neuen Wirtschaftsformen richten sich viele Hoffnungen auf die Circular Economy und Bioökonomie. Beiden wird das Potenzial zugesprochen, die Natur mit ihren Ressourcen zu schützen und gleichzeitig wirtschaftliches Wachstum zu ermöglichen. Welche Vorstellungen aber wirken in ihrem Hintergrund? Bei beiden Konzepten spielen die „Kreisläufe der Natur“ eine wesentliche Rolle. In manchen Denkschulen der Circular Economy sind sie ein Vorbild, nach dem Wirtschaftsprozesse gestaltet werden sollen. In der Bioökonomie sind sie „die“ Grundlage des Wirtschaftens. Dieses „Weltbild der Circular Economy und Bioökonomie“ ist Thema des vorliegenden Buches.

 

Dr. Thomas Marzi studierte Chemie an der Universität-GH-Duisburg und promovierte dort in Physikalischer Chemie. Er ist seit 30 Jahren beim Fraunhofer-Institut UMSICHT tätig. In den letzten Jahren untersucht er multidisziplinäre Aspekte übergreifender Themen, wie der Circular Economy und Bioökonomie. Er lehrt hierzu an der Ruhr-Universität Bochum (RUB).

Prof. Dr.-Ing. Manfred Renner ist promovierter Maschinenbauingenieur. Er leitet das Fraunhofer-Institut UMSICHT in Oberhausen und ist Inhaber des von ihm gegründeten Lehrstuhls „Responsible Process Engineering“ an der Fakultät für Maschinenbau der Ruhr-Universität Bochum (RUB). Im Rahmen seiner Professur untersucht er seit 2022 die systemische Entwicklung der Circular Economy auf Unternehmens-, regionaler und europäischer Ebene.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Marzi, T. und Renner, M.

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

Zukünfte nachhaltiger Bioökonomie – Kommunikation und Partizipation in neuen Wirtschaftsformen

Mit den politischen Konzepten der nachhaltigen Bioökonomie ist die Hoffnung auf Wirtschaftsformen verbunden, die zirkulär produzieren, erneuerbare Ressourcen nutzen sowie sozial gerechtere Zugänge zu Ressourcen ermöglichen. Die Diskurse zu solchen Konzepten zeigen vorhandene und neu entstehende Konflikte für mögliche Transformationen auf. Die Beiträger*innen des Bandes beschäftigen sich mit der Kommunikation und Wissensvermittlung sowie innovativen Beteiligungsverfahren in Deutschland und Europa. Dabei stellen sie eine frühzeitige Kommunikation und Partizipation verschiedener gesellschaftlicher Gruppen als entscheidend für die Gestaltung einer nachhaltigen Bioökonomie heraus.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2022
Ort der Veröffentlichung
Bielefeld
Autoren
Reinermann, J.-L., Kamlage, J.-H., de Vries, N., Goerke, U., Oertel, B. und Schrey, S. D.

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
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Bioökonomie nachhaltig gestalten – Perspektiven für ein zukunftsfähiges Wirtschaften

In diesem Sammelband werden die Herausforderungen und Potenziale einer zukünftig nachhaltig zu gestaltenden Bioökonomie interdisziplinär beleuchtet. Hierbei wird die Bioökonomie als sozio-technisches System aufgefasst, in dem die technische Ausgestaltung aufs Engste mit sozialen, ökonomischen und politischen Elementen verknüpft ist. Aus unterschiedlichen Perspektiven wird die Transformation des herkömmlichen Wirtschaftens in Richtung einer bioökonomischen Wirtschaftsweise thematisiert. Aspekte von Umbau bzw. Transformation und Zukunftsgestaltung stehen dabei im Mittelpunkt.

 

Dr. Wilfried Konrad ist Soziologe und Wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der DIALOGIK gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH.
Dr. Dirk Scheer ist Politologe und Wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Institut für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS) des Karlsruher Instituts für Technologie sowie bei der DIALOGIK gemeinnützige Gesellschaft für Kommunikations- und Kooperationsforschung mbH
Dr. Annette Weidtmann ist Biologin und leitet die Landesgeschäftsstelle des Forschungsprogramms Bioökonomie Baden-Württemberg an der Universität Hohenheim.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2020
Ort der Veröffentlichung
Wiesbaden
Autoren
Konrad, W., Scheer, D. und Weidtmann, A. (Hrsg.)

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
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Zielkonflikte der Bioökonomie: Biobasiertes Wirtschaften im Spannungsfeld von Ökonomie und Ökologie (Energie in Naturwissenschaft, Technik, Wirtschaft und Gesellschaft)

Das Buch vermittelt ein vertieftes Verständnis des Konzepts der Bioökonomie, seiner politischen Entwicklung sowie der mit ihr einhergehenden Ziele und Zielkonflikte. In Kapitel 1 wird den Fragen nachgegangen, was das Konzept Bioökonomie ausmacht, aus welchen Sektoren es besteht und welche Definitionen von Bioökonomie es gibt. Kapitel 2 führt anschließend in die großen gesellschaftlichen Herausforderungen ein, vor deren Hintergrund die Bioökonomie eingeführt wurde und zeigt deren Entwicklung in Europa und weltweit auf. Kapitel 3 arbeitet die Ziele einer Bioökonomie heraus, wie sie in den verschiedenen europäischen und nationalen Strategiepapieren definiert sind. Daraus werden die wichtigsten Zielkonflikte abgeleitet, in dessen Spannungsfeld sich die Bioökonomie bewegt. Kapitel 4 fasst das Wesentliche kurz zusammen.

 

Dr. Daniela Perbandt ist Lehrerin für Physik und Chemie an einer Realschule in Dortmund.

Dr. Thomas Vogelpohl ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Soziologie der Friedrich-Schiller-Universität Jena.

Katrin Beer ist freie Wissenschaftlerin und Dozentin für Nachhaltige Entwicklung und Bioökonomie.

Prof. Dr. Annette Elisabeth Töller ist Professorin für Politikfeldanalyse und Umweltpolitik an der FernUniversität in Hagen.

Prof. Dr. Michael Böcher ist Professor für Politikwissenschaft mit dem Schwerpunkt Nachhaltige Entwicklung an der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2021
Ort der Veröffentlichung
Wiesbaden
Autoren
Perbandt, D., Vogelpohl, T., Beer, K., Töller, A. E. und Böcher, M.

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Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
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Bioökonomie für Einsteiger

Dieses Buch bietet eine aktuelle und gut lesbare Einführung in die Bioökonomie. Es vermittelt damit grundlegende Kenntnisse zum Verständnis eines Transformationsprozesses, der das 21. Jahrhundert prägen wird und die Integration vieler Disziplinen und Branchen verlangt, die bisher wenig miteinander zu tun hatten. Die Rede ist von dem allmählichen und notwendigen Übergang aus dem Zeitalter fossiler Brennstoffe, das vor rund 200 Jahren begann, in eine weltweite Wirtschaftsform, die auf nachwachsenden Rohstoffen (und erneuerbaren Energien) basiert.

Dieses Buch begreift die Verwirklichung von Bioökonomie(n) dabei als eine dreifache Herausforderung – eine naturwissenschaftliche, eine ökonomische und eine ökologische. Woher stammt die Biomasse, die wir vorrangig für die Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung wie auch für eine zukünftige energetische und stoffliche Nutzung brauchen? Wie wird sie in Bioraffinerien verarbeitet und welche Rolle kommt der Biotechnologie zu? Welche Gesichtspunkte der Innovationsökonomie gilt es zu bedenken, welche betriebswirtschaftlichen Aspekte der Wertschöpfung, Wettbewerbsfähigkeit und Kundenakzeptanz sind von Bedeutung? Welche Bedingungen muss die Bioökonomie erfüllen, um eine nachhaltige Entwicklung der Erde zu ermöglichen? Darf sie überhaupt auf Wachstumsziele setzen oder sollte sie sich nicht besser am Ideal der Suffizienz orientieren?

 

Indem das Buch diese Fragen aus den nicht widerspruchsfreien Perspektiven ausgewiesener Experten behandelt, gibt es einen interdisziplinären Überblick über ein dynamisches Feld von Forschung und Praxis, der mehr Fragen aufwirft als beantwortet und dennoch eine Lücke schließt. Denn bisher gibt es keine verständliche und fachübergreifende Darstellung der Bioökonomie. Das macht die Lektüre dieses Buches zu einem Gewinn nicht nur für Einsteiger, sondern auch für Fachleute, die über die Grenzen ihres eigenen Fachgebietes hinausschauen wollen.

 

Joachim Pietzsch lebt und arbeitet als freier Wissenschaftsjournalist in Frankfurt am Main. Seine Schwerpunkte liegen auf den Gebieten Biomedizin, Wissenschaftsgeschichte und Zukunftstechnologien.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2017
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Pietzsch, J. (Hrsg.)

Anbieter

Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

Nachwachsende Rohstoffe – Natürliche Alternativen

Diese Broschüre gibt einen Überblick über die Bandbreite der Nutzung nachwachsender Rohstoffe als wichtigem Teilbereich der Bioökonomie. Sowohl die Rohstoffe als auch ihre Anwendung bzw. Produkte werden thematisiert. Die Publikation richtet sich v.a. an Menschen, die sich bislang wenig oder gar nicht mit dem Thema „Nachwachsende Rohstoffe“ befasst haben.

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