5. Deutscher Holzbau Kongress (DHK) – Bauen mit Holz im urbanen Raum

Zum „5. Deutschen Holzbau-Kongress“ am 11./12.Juni 2024 werden wieder 700 Teilnehmende erwartet. Das Veranstaltungszentrum MOA im Stadtteil Moabit bietet dafür die passenden Räumlichkeiten. Das Programm des Hauptstadt-Kongresses liegt vor und kann auf der Veranstaltungsseite von FORUM HOLZBAU eingesehen werden. (https://events.forum-holzbau.com/DHK/Programm.php) Bereits am 11. Juni startet der DHK 2024 voll durch. Von Bundesbauministerin Klara Geywitz, erneut zu Gast am Forum, erhofft sich die Branche Näheres über Impulse zu erfahren, die die Politik der stockenden Bauwirtschaft geben kann. Referent Martin Langen aus Bonn wird anschließend seine Einschätzung liefern, wie und wann es aus der Bau- und Immobilienkrise herausgehen könnte. Und zur Podiumsdiskussion am Ende des ersten Tages kommt aus Potsdam Rainer Genilke, der brandenburgische Minister für Infrastruktur und Landesplanung, der die Sicht der Landespolitik auf nachhaltiges Bauen
vorstellen wird.

Fachlich greift auch der 5. DHK in teilweise parallelen Vortragsträngen wieder ressourcenschonendes, klimagerechtes Bauen, serielles Bauen und Fragen der Architektur auf. Es geht auch um Aufstockung, Umbau und Brandschutz. Letzterer ist und bleibt gerade bei vielgeschossigen Gebäuden besonders wichtig. Denn die Vorträge zum Hochhausbau mit Holz im Tragwerk werden spürbar mehr, ebenso die zur Rückbaubarkeit von Neubauten und zur Baustoff-Weiterverwendung. Für Gespräche zwischen den Kongressteilnehmenden bietet die begleitende Ausstellung von Fachfirmen und Sponsoren gute Möglichkeiten. Mehr Informationen auf der Website von FORUM HOLZBAU www.forum-holzbau.com

Über das FORUM HOLZBAU
FORUM HOLZBAU bzw. FORUM HOLZ ist eine gemeinsame Plattform der Aalto University School of Science and Technology Helsinki (FI), der Berner Fachhochschule (CH), der Technische Hochschule Rosenheim (DE), der Technischen Universität München (DE), der Technischen Universität Wien (AT) und der University of Northern British Columbia (CA). In Italien kooperiert man eng mit der Università di Trento. Ziel und Aufgabe des Vereins ist die Förderung des Einsatzes von Holz im Bauwesen, überschüssige Mittel
werden im Sinne der Holzwirtschaft für die Unterstützung von Forschungs- und Entwicklungsprojekten von Studierenden eingesetzt.

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FORUM HOLZBAU Deutschland
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Brettsperrholz-Verbinder

Entwicklung einer Verbindungstechnologie für Brettsperrholz-Wandkonstruktionen mit hohem Schubwiderstand

Das Forschungsprojekt verfolgte das Ziel, eine innovative Verbindungstechnik für Brettsperrholz-Wandkonstruktionen zu entwickeln, die es erlaubt, durch ein innenliegendes Nut-Feder-System hohe Schubkräfte zu übertragen und somit die Schubsteifigkeit von Brettsperrholzelementen voll auszuschöpfen. Durch die Kombination aus ökonomischen und ökologischen Potenzialen bietet Brettsperrholz, besonders im mehrgeschossigen Holzbau, eine nachhaltige Bauweise. Die Forschung fokussierte auf die Evaluierung verschiedener Verbindungsvarianten, die experimentell und mittels FE-Analysen auf ihre Schubtragfähigkeit hin untersucht wurden. Die Ergebnisse zeigen, dass der entwickelte BSP-Verbinder eine deutlich höhere Steifigkeit und Tragfähigkeit im Vergleich zu herkömmlichen Verbindungsmethoden ermöglicht, was insbesondere durch die Verbindungsnut aus Beton und die spezielle Verankerung der Verbindungsmittel erreicht wird. Trotz der erreichten Fortschritte besteht weiterer Forschungsbedarf, um die Effizienz und die Leistungsfähigkeit der Verbindungstechnik weiter zu steigern. Die erfolgreiche Implementierung dieser Technologie könnte maßgeblich zur Förderung von hochleistungsfähigem Holzbau in Hybridbauweise beitragen und somit einen Schritt in Richtung nachhaltiger und effizienter Bauweisen darstellen. Die Forschungsergebnisse bilden eine Grundlage für zukünftige Optimierungen und die praktische Anwendung der neuen Verbindungstechnologie im Bauwesen.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2023
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Steffen Kisseler, Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E. h. Manfred Curbach, Dipl.-Ing. Kristina Farwig
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anbieter

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
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Holzbau Exkursionen

Die Holzbau Kompetenz Sachsen GmbH veranstaltet jährlich eine mehrtägige Exkursion für Vertreter von Planungsbüros, Unternehmen und Behörden. Das Hauptziel dieser Exkursionen ist es, entlang der gesamten Wertschöpfungskette Einblicke in holzverarbeitende Betriebe zu gewähren. Teilnehmende haben die Möglichkeit, gebaute Projekte zu besichtigen und somit praxisnahe Erfahrungen zu sammeln. Darüber hinaus dient die Veranstaltung dem Zweck, das Netzwerk zu stärken und den Austausch zwischen den Teilnehmern zu fördern.

Exkursion 2024

Vom 3. bis zum 7. Juni 2024 haben Sie die Möglichkeit, an unserer spannenden Reise in die Steiermark teilzunehmen. Seien Sie dabei, wenn wir gemeinsam die faszinierende Welt des Holzbaus erkunden und neue Impulse für Ihre Projekte sammeln.

Während unseres Aufenthalts in der Steiermark werden wir entlang der gesamten Wertschöpfungskette Unternehmen der Holzverarbeitung besuchen und beeindruckende Projekte besichtigen. Diese Exkursion bietet Ihnen die einzigartige Gelegenheit, Inspiration zu sammeln und von den Erfahrungen internationaler Holzbaugemeinschaften zu lernen.

Bauherren, Architekten, Ingenieure und Bauunternehmen sind herzlich eingeladen, sich für die Teilnahme zu registrieren.

Organisations- und Fahrtkosten werden durch HKS übernommen. Aufwendungen für Kost und Logis sind von den Teilnehmenden selbst zu tragen. Ein Zimmerkontingent wurde vorab gebucht.

Format
Weiterbildung
Veranstaltungsdatum
03.06.2024 | 10:00 - 07.06.2024 | 18:00
Veranstaltungsort
. .
Region Steiermark
teilnehmen

Anbieter

Holzbau Kompetenz Sachsen GmbH
An der Dreikönigskirche 3
01097 Dresden
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Hanf Neue Perspektiven für Wirtschaft, Klima und Region

Die Wissenschaft warnt ja schon länger, dass die aktuelle (Land-)Wirtschaftsweise problematisch ist. Aber es dauert (zu lange?), bis solche Erkenntnisse zu politischem und gesellschaftlichem Handeln führen. Unterdessen sind immer mehr Menschen davon überzeugt, dass sich wirklich etwas ändern muss. Neue Ideen sind also gefragt.

Nur neue? Oft lohnt es sich, auch vergessenes Wissen und Erfahrungen in die Lösungssuche einzubeziehen. Das gilt auch oder sogar insbesondere für die Landwirtschaft, für die ein einfaches Weiterso angesichts der sozialen, ökonomischen und ökologischen Krise keine Option ist. Neben der Ursachenbeseitigung müssen andere Wege gegangen werden.

Auf der Suche nach Anbaualternativen landet man sehr schnell beim Hanf, denn diese alte Kulturpflanze ist eine Allrounderin, die nicht alle, aber sehr viele Probleme lösen kann. Dass dieses Wissen so in Vergessenheit geraten war, ist angesichts der Potenziale tragisch. Aber zum Glück gibt es längst Pioniere, die das ändern wollen. Ihnen müssen jetzt dringend Hindernisse aus dem Weg geräumt und noch besser Türen geöffnet werden. Für eine Hanfrenaissance – zu unser aller Nutzen.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2022
Ort der Veröffentlichung
Wittstock/Dosse
Autoren
Gerhard Richter
Herausgeber
Landschaftspflegeverband Prignitz – Ruppiner Land e.V.
Rohstoff

Anbieter

Landschaftspflegeverband Prignitz – Ruppiner Land e.V.
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6dTEX – Leichtbauteile aus 3D-Textilien und 3D-Druck

Im Projekt 6dTEX wurden erstmals die Potentiale der Verbindung von 3D-Druck mit der Herstellung von 3D-Textilien wissenschaftlich untersucht. Bisherige Untersuchungen thematisieren den 3D-Druck auf Flächentextilien (2D-Textilien). Thema waren die potentiellen Synergien beider Herstellprozesse für Leichtbauanwendungen in der Architektur: Der 3D-Druck ergänzt die Oberflächenstruktur der 3D-Textilien mit einem individuellen, gedruckten und druckfesten Gegenpart. Im Zusammenspiel mit dem zugfesten, befüllbaren Textil können Verbundelemente aus werkstoffgleichen und kreislauffähigen Materialien entstehen. Zielgruppe von 6dTEX ist die Bauindustrie. Erfolgreich nachgewiesen wurden unter anderem das Verbundverhalten von Monomaterialien aus Polyester (PES-Textilien und rPETG Druckmaterial im FDM-Druck) sowie der Verbund aus mineralischen Materialien (AR-Glas-Textilien und Betondruck (3DCP) im LDM-Druck). Neben der Oberflächenbeschaffenheit des Textils ist ein wesentlicher Parameter für einen guten Verbund von 3D-Druck und 3D-Textil der Abstand der Druckdüse zum Textil, in Abhängigkeit von dem zu druckenden Materialdurchmesser. Dies gilt für den FDM- wie LDM-Druck. Dafür wurde ein neuer Wert, der sogenannte Zd-Wert eingeführt. Weitere Parameter sind im FDM-Druck die Drucktemperatur, im LDM-Druck die Betonrezeptur. Zuletzt konnten Anwendungen im Maßstab 1:1 realisiert werden: Sonnenschutzelemente mit steuerbaren Transparenzen aus kreislaufähigem Polyesterdruck- und -textilmaterial sowie gedruckte Betonskelettstrukturen auf glasfaserbasierten Glastextilen für Wand- und Deckenelemente.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2023
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Daniel Wöffen, Prof. Claudia Lüling, Sascha Biehl, Roxana Tennert, Thomas Gries, Gözdem Dittel, Marina Kremer
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anbieter

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
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rethinking wood

Durch Änderungen im „Erneuerbaren Energie-Gesetz (2017)“ fallen neuerdings mehrere Millionen Tonnen Altholz als Abfall an. Ziel des Forschungsprojektes ist es, das Abfallprodukt Altholz kreislauffähig in einem Zero-Waste-Verfahren zur Herstellung von Bauteilen mit hohen Krümmungsraden nachhaltig in die Baubranche zu implementieren. Die Forschenden zeigen, wie sich das Material in bauaffine Prozesse einpassen lässt. Unter anderem wird die Anwendung als leichte, brandsichere und präzise konfektionierte Dämm- und Akustikelemente aufskizziert. Auch Anwendungen für den Innen-, Modell- und Möbelbau wären denkbar. In grundlegenden Materialforschungen wurde Altholz in Form von Holzpartikeln in Vollverwertung und unter Zugabe von nachhaltigen biogenen Bindertypen sowie mit Hilfe von digitalen Fertigungsweisen neu geformt und in neue kreislauffähige Bauanwendungen mit hohen Krümmungsgraden übertragen.

Das angestrebte Zero-Waste-Verfahren bringt den ökologischen, nachhaltigen und wirtschaftlichen Vorteil, dass ein gesundheitlich unbedenkliches, industrielles Abfallprodukt als Formstoff in Verwendung kommt. Dieser könnte zudem immer wieder verwendet und neu geformt werden, wodurch ein geschlossener Materialkreislauf entsteht. Zur Vermeidung von grauer Energie und Verschwendung von Ressourcen greifen alle Verfahrensansätze bewusst auf bereits bestehende Maschinen und Werkzeuge zurück.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Felix Lauffer, Prof. Philipp Eversmann, Anne Liebringshausen, Dipl. Des. Lisa Heinze, Dipl. Des. Nadja Nolte, Julia Hannu
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

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Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
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Nachhaltig und zuverlässig Bauen mit Lehm

Der Einsatz tragenden Lehmmauerwerks bietet großes Potential für die Errichtung nachhaltiger und ressourcenschonender Gebäude. Um eine zuverlässige und zugleich wirtschaftliche Bemessung von Lehmmauerwerk zu ermöglichen, soll eine Umstellung auf ein Nachweisverfahren mit semiprobabilistischem Sicherheitskonzept erfolgen. Im Zuge dieser Umstellung muss sichergestellt werden, dass der erforderliche Zuverlässigkeitsindex beim Einsatz tragender Lehmmauerwerkswände in allen praxisrelevanten Anwendungsfällen erreicht wird.

Als Grundlage der in diesem Zusammenhang durchgeführten Zuverlässigkeitsanalyse erfolgten zunächst experimentelle Untersuchungen zur Klimaabhängigkeit der bemessungsrelevanten Materialeigenschaften von Lehmmauerwerk unter Druckbeanspruchung. Darauf aufbauend konnte ein Material- und Traglastmodell zur wirklichkeitsnahen Ermittlung der Tragfähigkeit von feuchtebeeinflussten Lehmmauerwerkswänden erarbeitet werden. Weiterhin erfolgte die Durchführung hygrothermischer Analysen zur Ermittlung üblicher Materialfeuchten von Lehmmauerwerkswänden in verschiedenen Anwendungsfällen. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse dienten im Anschluss als Basis für numerische Monte-Carlo-Simulationen, anhand derer die Zuverlässigkeit von Lehmmauerwerk beurteilt wurde.

Durch die Ergebnisse des Projekts konnte gezeigt werden, dass die Bemessung von tragendem Lehmmauerwerk auf Grundlage eines semiprobabilistischen Sicherheitskonzepts bei zutreffender Berücksichtigung des Feuchteeinflusses zu zuverlässigen und gleichzeitig wirtschaftlichen Ergebnissen führt.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Dr. Jan Weckendorf, Dr.-Ing. Maximilian Brinkmann
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

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Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
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Kreislaufwirtschaft im ländlichen Raum – Dimensionen und Einflussfaktoren

Als nachhaltiger Entwicklungsansatz bietet die Kreislaufwirtschaft bedeutende Chancen für Umwelt- und Ressourcenschonung, Wettbewerbsvorteile für Unternehmen und stärkt die Widerstandsfähigkeit von Regionen angesichts von Ressourcenengpässen. Diese Publikation untersucht die Einflussfaktoren, die für die Etablierung einer regionalen Kreislaufwirtschaft von Bedeutung sind, wobei der Schwerpunkt auf dem ländlichen Raum liegt. Die Ergebnisse basieren auf einer umfassenden Literaturrecherche und einer Fallstudienanalyse in insgesamt zwölf Regionen. Die zentralen Faktoren decken sechs übergeordnete Dimensionen ab, die die Etablierung einer systemischen Kreislaufwirtschaft in ländlichen Regionen beeinflussen: Die regionale Wirtschaftsstruktur; regionale Konzentration und Agglomerationseffekte; regulatorische Rahmenbedingungen und Finanzierung; Planung, Organisation und Zusammenarbeit; Fachwissen, Fähigkeiten und Informationen sowie kulturelle Werte und Bewusstsein. Die Erläuterung dieser Schlüsselfaktoren soll Entscheidungsträger, Unternehmen und lokale Gemeinschaften bei der Förderung einer widerstandsfähigen und nachhaltigen Kreislaufwirtschaft in ländlichen Regionen unterstützen.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Christina Bredella (Projektleitung), Sina Redlich , Institut für Ländliche Strukturforschung e. V., Frankfurt am Main: Christoph Mathias, Svea Thietje, Dr. Ulrich Gehrlein
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

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Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
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18. Rostocker Biomasseforum

Unter der Schirmherrschaft von Dr. Till Backhaus (Minister für Klimaschutz, Landwirtschaft, ländliche Räume und Umwelt Mecklenburg-Vorpommern)  veranstalten die Universität Rostock, das DBFZ und die Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern das 18. Rostocker Biomasseforum. Neben der energetischen steht nunmehr auch zunehmend die stoffliche Verwertung von Biomasse im Fokus, was auch zu einer Anpassung des Tagungsnamens geführt hat – „Bioenergie und biobasierte Materialien für eine klimaneutrale Zukunft“. Das Forum bietet Praktikern, Forschenden und Politikern eine Plattform, Wissen auszutauschen und für ganzheitliche Lösungsansätze zur Weiterentwicklung der Bioenergie und einer biobasierten zirkulären Wirtschaft auf dem Weg in die Klimaneutralität ins Gespräch zu kommen.  Detaillierte Informationen zur Tagung und den Teilnahmegebühren sind auf der Seite des Veranstalters zu finden.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
20.06.2024 | 09:30 - 21.06.2024 | 13:00
Veranstaltungsort
J.-v.-Liebig-Weg 8
18059 Rostock
teilnehmen

Anbieter

Universität Rostock, Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät
J.-v.-Liebig-Weg 8
18059 Rostock
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Siedlungen und Stadtquartiere in Holzbauweise

Vergleichende Betrachtung von Realisierungen und Planungen in Deutschland sowie den europäischen Nachbarländern bezogen auf Motivationen, Bauweisen, Baukosten und Umsetzungsempfehlungen.

Im Rahmen der Studie wurde der Frage nachgegangen, wie Holzbauweisen im Segment der großvolumigen Wohnsiedlungen und Stadtquartiere weiter etabliert werden können, um das Angebot um umwelt- und klimafreundliche Varianten zu erweitern. Deshalb wurden neben der Analyse der Erstellungskosten bereits realisierter Siedlungs- und Quartiersprojekte in Holzbauweise auch die Beweggründe der Investoren und Auftraggeber erfasst und ausgewertet. Identifiziert wurden Quartiere, Siedlungen und Einzelgebäude in Holz- und Holzhybridbauweise mit mindestens 100 Wohn- bzw. Nutzungseinheiten in Europa, die realisiert und in Betrieb sind oder sich in Planung befinden. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die zunehmende gesellschaftliche Erwartungshaltung sowie der politisch motivierte Druck hinsichtlich nachhaltiger Anlagestrategien, der in europäischen und nationalen Regelungen formuliert ist, das gesamte Wirtschaftsleben innerhalb der EU mehr und mehr beeinflussen wird. Die deutlichen Impulse des Europäischen Grünen Deals werden die Bau- und Wohnungswirtschaft nachhaltig verändern, und damit gleichermaßen auch die Holzbaubranche. Diese wird die vorhandenen Rationalisierungspotenziale in Planung und Realisierung von Holz- und Holzhybridbauten ausschöpfen (müssen), um damit kurz- bis mittelfristig die Planungs- und Erstellungskosten im Vergleich zu den mineralischen Bauweisen reduzieren zu können.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Dr. Katja Hasche, Prof. Dipl.-Ing. Architekt Ludger Dederich (Projektleitung), Dipl.-Ing. Holger Wolpensinger, Dipl.-Holzwirt Stephan Klein
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anbieter

Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
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FNR Doppelter Förderaufruf zur Holzbauinitiative: Laubholz im Holzbau & Sanieren mit Holz

Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) startete im Rahmen des BMEL-Förderprogrammes „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“ am 01.04.2024 zwei Förderaufrufe zur Holzbauinitiative der Bundesregierung. Mit den Aufrufen sollen Forschungs-, Entwicklungs- und Modellprojekte zum verstärkten Laubholz-Einsatz im konstruktiven Holzbau und das Sanieren und Modernisieren mit Holz und weiteren nachwachsenden Rohstoffen auf den Weg gebracht werden.

Der Förderaufruf „Steigerung des Einsatzes von Laubholz im konstruktiven Holzbau“ basiert auf der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geförderten Studie „Laubholzproduktmärkte“ und den im Rahmen der „Charta für Holz 2.0“ erarbeiteten Empfehlungen.  Einreichungsfrist für Skizzen ist der 30.09.2024. Detaillierte Informationen zum Förderaufruf sind auf der Seit der FNR zu finden.

Ziel des Förderaufrufs „Sanieren und modernisieren mit Holz und anderen nachwachsenden Rohstoffen“ ist die Stärkung des klimafreundlichen Sanierens und Modernisierens von Bestandsgebäuden durch den verstärkten Einsatz des Baustoffs Holz und weiterer nachwachsender Rohstoffe und Materialien für den Baubereich (u.a. Stroh, Hanf, Paludikultur). Hierfür sollen FuE-Vorhaben und Projekte mit Modellcharakter durchgeführt werden. Ein besonderes Augenmerk der Entwicklungen und des Wissentransfers soll auf der Wirtschaftlichkeit für die Anwender, der einfachen Umsetzbarkeit, der Recyclingfähigkeit der Produkte am Ende ihres Lebenszyklus sowie zirkulären Strategien liegen. Einreichungsfrist für Skizzen ist der 31.07.2024. Detaillierte Informationen zum Förderaufruf sind auf der Seit der FNR zu finden.

Format
Presse
Jahr der Veröffentlichung
2024
Autoren
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Anwendungsbereich

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen

FNR-Pressemitteilung zum Anbau nachwachsender Rohstoffe im Jahr 2023

„Die Anbaufläche für nachwachsende Rohstoffe (NawaRo) in Deutschland umfasste 2023 geschätzte 2,48 Millionen Hektar (ha) und ist damit gegenüber dem Vorjahr (2,57 Mio. ha) leicht gesunken. Insgesamt bewegt sich der Anbau seit 2014 auf weitgehend konstantem Niveau. Der Rückgang der Biogasverstromung schlug sich sichtbar in den Zahlen nieder: Die Energiepflanzenfläche für Biogasanlagen schrumpfte um 150.000 Hektar. Mit einem Anteil von knapp 15 Prozent der landwirtschaftlichen Fläche stellen NawaRo ein bedeutendes Standbein für landwirtschaftliche Betriebe in Deutschland dar. Gemeinsam mit den Waldbesitzenden erzeugen sie den in Deutschland mengenmäßig wichtigsten erneuerbaren Energieträger Biomasse und zugleich erhebliche Mengen Koppelprodukte für die Tierernährung. Außerdem liefern sie Rohstoffe für Chemikalien und Produkte. Detaillierte Zahlen zu NawaRo stehen im Bericht „Anbau und Verwendung nachwachsender Rohstoffe in Deutschland“ und auf statistik.fnr.de zur Verfügung.“

Anbau nachwachsender Rohstoffe in Deutschland 2021 - 2023 (Quelle: FNR)

Format
Presse
Jahr der Veröffentlichung
2024
Autoren
Nicole Paul
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Rohstoff
Anwendungsbereich

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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