Die Gemeine Kiefer – Ein „Brotbaum“ der Forst- und Holzwirtschaft
Erzeugung
Waldbaulicher Stellenwert
Die Gemeine Kiefer ist nach der Fichte die zweithäufigste Baumart in Mitteleuropa. Sie bestockt rund 1/4 der Waldfläche in Deutschland. Anbauschwerpunkt ist das Norddeutsche Tiefland. Im südliche Brandenburg etwa liegt ihr Bestockungsanteil bei rund 70 % der Waldfläche und damit etwa doppelt so hoch wie natürlicherweise.
Kiefern gelten zwar als robust, anbausicher und leicht zu bewirtschaften. In großflächigen Reinbeständen jedoch verursachen zahlreiche Schadinsekten massive Fraßschäden. Dazu kommen rinden- und holzbrütende Käfer sowie Pilzkrankheiten. Der ökologische Waldumbau hin zu klimastabilen Laub-Mischwäldern wird daher großzügig gefördert.
Birkenwälder zu den artenreichsten Waldgesellschaften. Bemerkenswerte ist ihre Fülle an Baum- bzw. Totholzpilzen, davon sind etliche wirtsspezifische Rote-Liste-Arten.
Eigenschaften
Die Kiefer: Unser „Allrounder“
Die Gemeine Kiefer zählt zu den typischen Kernholzbaumarten mit markanten Farbunterschieden zwischen dem äußeren Splintholz und rötlichen Kernholz.
- Ihr Holz ist mittelschwer und nur mäßig hart, die Rohdichte beträgt 0,33 bis 0,89 g/cm3. Damit ist sie den anderen Nadelhölzern in unseren Wäldern (Fichte, Lärche, Douglasie) vergleichbar.
- Obwohl harzreich, hat unbehandeltes Kiefernholz eine nur geringe bis mäßige Dauerhaftigkeit gegenüber holzzerstörenden Pilzen und Insekten (Klasse 3-4).
- Mit einem mittleren Brennwert von 4,4 kWh/kg spielt Kiefernholz eine wichtige Rolle für die energetische Nutzung, ob als Scheitholz, Hackschnitzel oder Holzpellet.
Anwendung
Wissen & Veranstaltungen
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5 Ergebnisse
BBSR Research Prototype 2022 – 3DWoodWind
Waldzustandserhebung 2023
Leitlinie zur Vereinfachung der Planung und Durchführung von Aufstockungs-/Erweiterungsmaßnahmen als Holzbau als Nachverdichtungsmaßnahme in innerstädtische Bereichen
Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Praxisleitfaden zur Waldbrandprävention
Akteure
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5 Ergebnisse
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Wir am JKI forschen an neuen, lokal verfügbaren Torfersatzstoffen, wie man den Pflanzenschutz an die neuen Substrate anpassen muss und untersuchen mikrobielle Eigenschaften. Daraus werden Handlungshilfen für die Gartenbaupraxis entwickelt.
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.
Die Holzlösung
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Wälder für Menschen GmbH
Wir bieten WaldbesitzernInnen professionelle Unterstützung bei der naturnahen Gestaltung ihrer Wälder. Dabei spielen Zuverlässigkeit, Kundennähe und eine langfristige, vertrauensvolle Zusammenarbeit bei Wälder für Menschen eine wichtige Rolle! …
Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V.
Das im Jahr 1992 gegründete Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften e.V. (FIB) in Finsterwalde beschäftigt sich mit den durch Rohstoffgewinnung geschädigten Landschaften, insbesondere im Lausitzer Braunkohlenrevier.