Vorbereitende Studie zum Projekt „Transferwerkstätten der Bioökonomie in Sachsen (TW-BioS)“

Die Bioökonomie gilt als zukunftsorientiertes Innovationsfeld, das ökologische und ökonomische Entwicklungen miteinander in Einklang bringen kann. Ihr Ausbau ist für den Übergang von einem fossilbasierten, hin zu einem biobasierten, nachhaltigen und an natürlichen Stoffkreisläufen orientierten Wirtschaftssystem essenziell. Die mit der Bioökonomie verbundenen Potenziale zur De-Fossilisierung sind ein zentraler Schlüssel zur Erreichung der im Pariser Klimaabkommen niedergeschrieben Ziele und der Transformation in Richtung Klimaneutralität im Jahr 2045. Es gilt u.a. in der Energiewirtschaft, der Industrie, dem Verkehrssektor, der Baubranche oder der Landwirtschaft die CO2-Emmissionen drastisch zu reduzieren.
Die in der „Nationalen Bioökonomiestrategie“ (Bundesregierung 2020) formulierten Leitlinien einer an natürlichen Stoffkreisläufen orientierten, nachhaltigen und biobasierten Wirtschaftsform bieten auch für den Freistaat Sachsen die Chance, innovative Wirtschaftsstandorte zu gestalten. Durch eine effiziente Verknüpfung von Biomasseproduktion, -verarbeitung und die Entwicklung/Erprobung neuer Technologien und Geschäftsmodelle können sich die sächsischen Regionen zu starken biobasierten Wirtschaftsstandorten mit hoher industrieller und wissensbasierter Wertschöpfung entwickeln. Ferner ist gerade die räumliche Verknüpfung biobasierter Prozess- und Wertschöpfungsketten für die ländlichen Räume des Freistaates mit wirtschaftlichen Potenzialen verbunden.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2022
Ort der Veröffentlichung
Leipzig
Autoren
Romy Brödner, Martin Graffenberger

Anbieter

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig
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Sachstandsbericht über vorhandene Grundlagen für ein Monitoring der Bioökonomie: Nachhaltigkeit und Ressourcenbasis der Bioökonomie

Sachstandsbericht über vorh. Grundlagen für ein Monitoring der Bioökonomie

Der Sachstandsbericht gibt einen Überblick zu vorhandenen Grundlagen für ein Monitoring der Bioökonomie im Bereich der Ressourcen (in den Bereichen Nachhaltigkeitsbewertung und der Biomassepotenziale). Zur Beschreibung der Nachhaltigkeit und Ressourcenbasis der Bioökonomie sind viele Kriterien, Indikatoren und Indikatorsysteme verfügbar, die eine große Bandbreite von Fragestellungen abdecken können. Eine entscheidende Frage ist damit nicht, ob die Nachhaltigkeit und Ressourcenbasis der Bioökonomie in einem Monitoringsystem beschrieben werden kann, sondern vielmehr wie dies erfolgen sollte.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2015
Ort der Veröffentlichung
Leipzig
Autoren
Philipp Adler (DBFZ), Maik Budzinski (DBFZ), Georgia Erdmann (DBFZ), Stefan Majer (DBFZ), Kathleen Meisel (DBFZ), Steffen Schock (UFZ), Daniela Thrän (UFZ, DBFZ)

Anbieter

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig
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Holzaschekongress 2024

Der Holzaschekongress der Bundesgütegemeinschaft Holzasche e. V. findet am 10.04.2024 im Bernhäuser Forst in Leinfelden-Stetten statt. Er ist eine seit Jahren in der Holzenergiebranche etablierte Veranstaltung rund um das Thema Holzasche. Hier kommen Experten aus verschiedenen Bereichen zusammen, um über die neuesten Entwicklungen und Innovationen im Umgang mit Holzasche zu diskutieren. Der Kongress dient als Plattform für den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Kraftwerksbetreibern, Lieferanten, Entsorgern, Industrievertretern, Behörden, Forschern und anderen Interessengruppen. (Quelle: Humuswirtschaft & Kompost aktuell Q1 2024)

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
10.04.2024 | 09:30 - 10.04.2024 | 17:00
Veranstaltungsort
Tagungszentrum Bernhäuser Forst, Dr.-Manfred-Müller-Straße 4
70794 Filderstadt
Kosten
Rohstoff
teilnehmen

Anbieter

Technologica GmbH
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Peat Substitution in Horticulture: Interviews with German Growing Media Producers on the Transformation of the Resource Base

Torf ist der Hauptbestandteil gartenbaulicher Kultursubstrate. Aufgrund seines hohen Klima-Fußabdrucks sind seine Gewinnung und Verwendung umstritten und die Notwendigkeit, seine Verwendung einzuschränken, ist weithin anerkannt. Die Strategie zur Reduzierung des Torfverbrauchs der Bundesregierung zielt darauf ab, den Torfverbrauch schrittweise zu reduzieren und durch nachwachsende Rohstoffe zu ersetzen. Trotz des großen Potenzials betrachten die Interessengruppen die Verfügbarkeit von Torfersatzstoffen in ausreichender Menge und Qualität als kritisches Thema. Das Ziel dieser Forschung besteht darin, die Herausforderungen und Chancen für die Substitution von Torf in der Ressourcenbasis der Kultursubstratindustrie systematisch zu untersuchen. Basierend auf ausführlichen Interviews mit deutschen Kultursubstratherstellern wurden die Faktoren analysiert, die das Angebot und die Verwendung der Hauptbestandteile von Kultursubstraten – Torf, Grünkompost, Holzfasern, kompostierte Rinde und Kokosprodukte – bestimmen. Die Ergebnisse zeigen die entscheidende Rolle der Verarbeitungsinfrastruktur für Transportentfernungen sowie die Qualität und Quantität des Marktangebots. Darüber hinaus beeinflusst der Wettbewerb mit anderen Sektoren die Verfügbarkeit von Materialien für die Kultursubstratbranche.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2023
Ort der Veröffentlichung
Basel, Switzerland
Autoren
Olivier Hirschler, Daniela Thrän
Herausgeber
MDPI, Horticulturae 2023, 9(8), 919
Anwendungsbereich

Anbieter

Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

floraPell @ Gartenfestival Park & Schloss Branitz

SCHAFWOLLDÜNGER – NACHHALTIGE LÖSUNG FÜR BLÜHENDE GÄRTEN

Mit dem nahenden Frühling beginnt auch die Suche nach umweltfreundlichen und effizienten Ressourcen, um unsere grünen Refugien zu pflegen. In diesem Kontext eröffnet der ökologische Dünger von floraPell® auf der Basis von Schafwolle eine Fülle neuer Möglichkeiten für Gartenliebhaber. Seine Vielseitigkeit erstreckt sich gleichermaßen auf die Pflege von Indoor-Pflanzen wie auch auf die robuste Vegetation im Garten, seien es Kartoffeln, Tomaten oder prächtige Blumen. Die besondere Form unseres Schafwolldüngers, in Pellets präsentiert, erweist sich dabei als äußerst vorteilhaft für eine Vielzahl von Pflanzenarten. Von den majestätischen Hortensien bis hin zu den zarten Blütenblättern der Petunien – sie alle erstrahlen in voller Pracht.

Entdecke die Kraft der Natur im Garten! Besuche uns vom 25.-26.05.2024 auf dem Gartenfestival im wunderschönen Schlosspark Branitz in Cottbus und lerne unsere ökologischen Düngepellets aus Schafwolle kennen. Erfahre, wie du deinen Garten auf nachhaltige Weise zum Blühen bringst und gleichzeitig die Umwelt schützt. Wir freuen uns auf dich!

 

Format
Messe
Veranstaltungsdatum
25.05.2024 | 10:00 - 26.05.2024 | 18:00
Veranstaltungsort
Park und Schloss Branitz Historische Schlossgärtnerei Robinienweg 5
03042 Cottbus
Kosten
Rohstoff

Anbieter

floraPell
Ziegeleiweg 14
01979 Lauchhammer

Nachwachsende Rohstoffe in Kommunen – Handlungsleitfaden für Entscheider

Der öffentliche Einkauf ist ein maßgebliches Instrument für das Zusammenführen von Energie- und Rohstoffwende. Schließlich sind Auswahl und Einsatz von Materialien/Produkten ebenfalls beeinflussende Faktoren für den Klima- und Ressourcenschutz. Ein entsprechender „Grundsatzbeschluss“ auf Ebene der Entscheidungsträger macht den Weg frei, für eine nachhaltige Beschaffung und die Berücksichtigung von Produkten aus nachwachsenden Rohstoffen. Demzufolge sind im Themenheft I aus dem Handlungsleitfaden „Nachwachsende Rohstoffe in Kommunen“ alle wesentlichen Informationen zu finden, wie Produkte und/oder Energie aus nachwachsenden Rohstoffen in das Portfolio der öffentlichen Hand und damit in die Verwaltungsarbeit eingebunden werden können. Ähnlich einem Magazin können die Inhalte ausgewählt werden, die von besonderem Interesse sind. Fachbeiträge zur Neuausrichtung der öffentlichen Beschaffung, möglichen Hemmnissen, Marketing- und Wertschöpfungseffekten, rechtlichen Rahmenbedingungen und Beispiele aus der Verwaltungspraxis wechseln sich ab. Ein umfangreicher Serviceteil mit der Darstellung von innovativen Produkten aus Biokunststoff, relevanten Umweltzeichen und Musterformulierungen für Beschaffungsleitlinien und Leistungsverzeichnisse sowie weiterführenden Adressen macht dieses Heft zu einer lesenswerten Arbeitshilfe.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2013
Ort der Veröffentlichung
Gülzow-Prüzen
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf – Öffentliche Grünflächen & Forst

Ökologische, soziale und wirtschaftliche Interessen gilt es im Blickfeld zu haben, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Das ist nicht einfach. Erst recht, wenn diese unterschiedlichen Interessenlagen zusätzlich mit einem festgefügten juristischen Regelwerk, dem Vergaberecht, verbunden werden müssen. Die Verantwortung für nachfolgende Generationen zwingt uns jedoch – und in ihrer Vorbildfunktion insbesondere die öffentliche Hand – diese Herausforderung anzunehmen. Gerade Freiflächen und Außenanlagen bieten ein breites Spektrum von Kompensationsmöglichkeiten in Bezug auf Nachhaltigkeitsaspekte und den Klima- und Ressourcenschutz. Materialien und Produkte aus nachwachsenden Rohstoffen stellen Alternativen für begrenzte erdölbasierte Produkte dar, die zusätzlich Verursacher klimaschädigender Treibhausgase sind. Außerdem schließen biobasierte Produkte meist eine mehrfache Wiederverwertung oder einfache umweltfreundliche Entsorgung ein.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2014
Ort der Veröffentlichung
Gülzow-Prüzen
Autoren
Jutta Keppner, Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) e. V., Witzenhausen Klaus Diehl, Kompetenzzentrum HessenRohstoffe (HeRo) e. V., Witzenhausen Monika Missalla-Steinmann, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR), Gülzow, Pia Münch
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf – Büro: Einrichtung, Material, Gestaltung

Mit dem vorliegenden Themenheft „Büro – Einrichtung, Material, Gestaltung“ aus dem Handlungsleitfaden „Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf“ sollen insbesondere Bedarfsträger, Einkäufer und Entscheider aus dem öffentlichen Sektor angesprochen werden. Der Arbeitsplatz Büro und sein Umfeld bieten eine Menge biobasierter Produktalternativen, die innovativ, klimaverträglich und mehrfach verwendbar sind. Angesichts der 17 Millionen Büroarbeitsplätze in Deutschland geht es darum, den Markt an biobasierten Büroprodukten kennenzulernen, Informationen über anerkannte Gütezeichen für diese Produkte zu erhalten und Hilfestellungen für die Angebotsbewertung zu bekommen.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2017
Ort der Veröffentlichung
Gülzow-Prüzen
Autoren
Dr. Ralph Ahrens, freier Journalist, Köln; Dr. Gabriele Bruckner und Dr. Philipp Strohmeier, BS Umweltberatung & Management, Creußen; Andreas Detzel und Florian Bodrogi, ifeu, Heidelberg; Klaus Diehl, LLH/HeRo, Wiesbaden/Witzenhausen; Andreas Haak und Dr. Frauke Koch, Rechtsanwälte, Taylor Wessing Partnerschaftsgesellschaft, Düsseldorf; Dr. Walter von Hülsen, publicplan GmbH, Düsseldorf; Dr. Harald Käb, narocon Innovationsberatung, Berlin; Dr. rer. nat. Asta Partanen, Lara Dammer und Michael Carus, nova-Institut GmbH, Hürth; Monika Missalla-Steinmann, FNR, Gülzow
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

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Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf – Green Meetings: Veranstaltungen & Catering

Umwelt- und Klimaschutz sowie die Versorgungssicherheit sind wichtige Gründe für ein Umsteuern im öffentlichen, aber auch im privaten Konsum. Nicht zuletzt die aktuelle Diskussion um die Nutzung von „Coffee to go“ Einwegbechern sowie das von der EU-Kommission beschlossene Plastikverbot für Einweggeschirr oder Trinkhalme haben uns veranlasst, in diesem Themenheft inhaltlich über Produktalternativen im Bereich „Öffentliche Veranstaltungen & Catering“ zu informieren.

In dieser Broschüre stellen wir Ihnen pflanzenbasierte Alternativen für die Bereiche Essen und Trinken vor, aber auch weitere innovative Produkte, die bei Großveranstaltungen oder im Kantinenbetrieb zum Einsatz kommen können. Weiterhin erläutern wir Ihnen die gängigen Umweltzeichen für diese Produktalternativen und ihre Kriterien. Die vergaberechtlichen Rahmenbedingungen werden dargestellt und Beispiele geliefert, um den Einstieg in die nachhaltige und biobasierte Beschaffung zu erleichtern.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2020
Ort der Veröffentlichung
Gülzow-Prüzen
Autoren
Dr. Frauke Koch, Senior Associate, Dentons Europe LLP (Düsseldorf); Monika Missalla-Steinmann, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR); Franziska Singer, Sustainability Training (München)
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

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Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Nachwachsende Rohstoffe im Einkauf – Green Meetings: Tagung & Messebetrieb

„Green Meetings“ – ökologisch verantwortlich geplante Tagungen, Messen und Ausstellungen – sind die Zukunft der Veranstaltungsbranche. Diese Broschüre bietet Anregungen für nachhaltige Produkte und Materialien im Messebetrieb: vom Messestandbau und der Möblierung über Tagungsunterlagen, Werbetechnik, Dekoration bis zur Verpflegung. Praktische Hilfen bei der Formulierung von Ausschreibungen sowie eine Vorstellung der gängigen Umweltzeichen, ihrer Kriterien und der vergaberechtlichen Rahmenbedingungen erleichtern den Einstieg in eine rechtssichere, biobasierte Beschaffung.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2020
Ort der Veröffentlichung
Gülzow-Prüzen
Autoren
Dr. Frauke Koch, Senior Associate, Dentons Europe LLP (Düsseldorf); Monika Missalla-Steinmann, Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR); Franziska Singer, Sustainability Training (München)
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

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Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Wissensforum Biobasierte Kunststoff-Verpackungen

Verpackungen leisten einen wichtigen, oft zu wenig beachteten Beitrag zu Ressourcenschonung und Klimaschutz. Sie helfen, die im verpackten Produkt steckenden Ressourcen zu schützen. Ohne effiziente Verpackungen würden bspw. durch Schäden bei Transport und Lagerung viele Lebensmittel verderben. Nicht nur vor dem Hintergrund des Eintrags von Kunststoffen in die Umwelt, wie u. a. auch in marine Ökosysteme, stehen Kunststoffverpackungen in der Gesellschaft jedoch generell zur Diskussion. Hier sind Alternativen gefragt: So greift der Verpackungsmarkt zunehmend auch auf biobasierte Kunststoffe zurück, deren Eigenschaften und Verarbeitbarkeit sich fortlaufend verbessern.

Herausforderungen bei der Entwicklung innovativer Verpackungslösungen aus biobasierten Kunststoffen standen im Fokus des Wissensforums „Biobasierte Kunststoff-Verpackungen“, das parallel zur FachPack 2018 am 25. September in Nürnberg stattfand. Im Sinne der Steigerung der Ressourceneffizienz müssen die Eigenschaften der Kunststoffverpackungen optimal genutzt werden. Auf dem Wissensforum wurde aufgezeigt, dass biobasierte Kunststoffe bspw. mit Bezug auf verbesserte Barrierefunktionen einiges zu bieten haben.

Verpackungen bleiben nach ihrem Gebrauch als Wertstoffe im Stoffkreislauf, aus ihnen werden zunehmend Sekundärrohstoffe gewonnen. In Zukunft wird diese Kreislaufwirtschaft weiter an Bedeutung gewinnen – nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa: Das deutsche Verpackungsgesetz und das Kreislaufwirtschaftspaket der Europäischen Union stellen dafür die Weichen. In dieses System gilt es, die biobasierten Kunststoffverpackungen schnellstmög lich zu integrieren. Entsprechende Aspekte bspw. zum Recycling-gerechten Design wurden im Wissensforum aufgegriffen. Und es wurde auch die Frage beleuchtet, welche Auswirkungen das neue Verpackungsgesetz auf biobasierte Kunststoff-Verpackungen haben wird.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2018
Ort der Veröffentlichung
Gülzow-Prüzen
Herausgeber
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)

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Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Paludikultur als starke Senke für Treibhausgase

Die landwirtschaftliche Nutzung von wiedervernässten Mooren führt zu deutlich reduzierten Treibhausgasemissionen. Das zeigt eine Studie der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf.

Jahrzehntelang wurden Moore zur Landgewinnung gezielt trockengelegt. Nur noch etwa 5 % der Landfläche Deutschlands sind Moore. Mit der Trockenlegung wurde nicht nur der Lebensraum vieler Pflanzen und Tiere zerstört, sondern auch ein wichtiger CO2-Speicher. Fachleute schätzen, dass die entwässerten Feuchtgebiete in Deutschland für 39 % der landwirtschaftlichen Treibhausgasemissionen verantwortlich sind. Die Wiedervernässung oder Nutzung von Mooren in Paludikultur kann daher einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Treibhausgasemissionen leisten – wie eine aktuelle Feldstudie belegt.

Ökossystemaustausch und Klimaerwärmung im Fokus

Darin untersuchten Forscherinnen und Forscher des Peatland Science Centre (PSC) der Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) die Auswirkungen der Wiedervernässung sowie der zu erwartenden Klimaerwärmung auf extensiv bewirtschafteten Seggenwiesen sowie auf Intensivgrünland – jeweils entwässert und wiedervernässt. Gemessen wurden der Netto-Ökosystemaustausch von CO2, Methan und Lachgas sowie die Biomasse-Erträge.

Starke Senken-Funktion für Treibhausgase auch bei Erderwärmung

Die Studie zeigt deutlich, dass die Nutzung von wiedervernässten Mooren als Paludikultur das höchste Emissionsminderungspotenzial aufweist. Die größten Treibhausgasminderungen wurden demnach bei der Umstellung der Grünlandnutzung auf Seggen-Paludikultur festgestellt. Das Reduktionspotenzial lag hier bei minus 80 Tonnen CO2-Äquivalenten pro Hektar und Jahr. Diese starke „Senkenfunktion für Treibhausgase“ könnte laut Studie auch bei einer zu erwartenden Erderwärmung von 0,9 Grad Celsius bestehen bleiben, wie entsprechende Simulationen der Forschenden ergaben. Die Studie zeigt aber auch, dass bereits bei einem Temperaturanstieg von 0,9 Grad Celsius die Emissionen von entwässertem Grünland auf organischen Böden deutlich ansteigen – und zwar um fast 40 % auf rund 67 Tonnen CO2-Äquivalente pro Hektar und Jahr.

Paludiekulturen anpassen

„Paludikulturen sind eine wichtige Minderungsmaßnahme, um die Klimaschutzziele erreichen zu können. Unsere Ergebnisse zeigen, dass diese auch eine höhere Resilienz im Klimawandel haben können und daher besonders Moorböden schützen können“, so Carla Bockermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der HSWT. Die Ergebnisse dieses einjährigen Experiments zeigen nach Ansicht der Forschenden das Potenzial der Paludikultur und die Notwendigkeit, die Auswirkungen der globalen Erwärmung auf die Ökosystem-Emissionen zu modifizieren und entschlossen geeignete Anpassungsmaßnahmen zu ergreifen.

Format
Presse
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Berlin
Autoren
Beatrix Boldt
Herausgeber
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