7. Witzenhäuser Hanftagung

Die gemeinsam vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH) und dem Kreisbauernverband Werra-Meißner-Kreis e.V. zum inzwischen 7. Mal veranstaltete Witzenhäuser Hanftagung ist Plattform und Netzwerktreffen, um die neuesten Entwicklungen und Erkenntnisse im Bereich des Nutzhanfs zu diskutieren. Im Mittelpunkt stehen Themen wie Produktion und Vermarktung, Anbauoptimierung, technologische Fortschritte, vielfältige Einsatzmöglichkeiten und das Zukunftspotenzial von Hanf.

Zielgruppe sind Landwirte, Unternehmer, Vetreter von Behörden, Verbänden, Vereinen, Wissenschaftler, Studierende und am Thema interessierte Bürger.

Die Zahl der Teilnehmer ist auf 80 begrenzt.

Für Studierende beträgt die Tagungsgebühr 25 Euro.

Anmeldeschluss ist der 29.08.2024.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
03.09.2024 | 09:00 - 03.09.2024 | 16:30
Veranstaltungsort
Am Sande 20
37213 Witzenhausen
Kosten
50 €
Rohstoff
teilnehmen

Anbieter

Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen (LLH)
Kölnische Str. 48-50
34117 Kassel
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Düsser-Hanftag 2024

Der Anbau von Hanf hat sich in den letzten Monaten rasant entwickelt. Neben der Cannabislegalisierung wird auch die stoffliche Nutzung von Hanf interessant und von der Industrie nachgefragt.
Die geladenen Referenten sind Experten in den aktuellen Themenfeldern. Der Düsser Hanftag bietet somit eine Vielfalt der aktuell relevanten Themen und hat sich als Treffpunkt zum Austausch von erfahrenen Praktikern wie aber auch Neueinsteigern aus der Industrie, Landwirtschaft und Gewerbe etabliert.

 

Themen:

  • Bundespolitischer Status quo von (Nutz-) Hanf
  • Marktsituation von Körnerhanf – Bio-Anbau gesucht! Und konventionell?
  • Wie die Saat so die Ernte – Hanfsorten im Vergleich
  • Shelbourne Reynolds – Erntestripper und seine Anpassung für die Ernte von Hanf, Blattwerk und Samen
  • Fütterung von Hanfblättern an Milchkühe
  • Hanf-Cellulose als Holzersatz – Technische Prozesse
  • Die Cannabislegalisierung – (k)eine Chance für die Landwirtschaft
  • Offener Treff am Feldversuch
Format
Weiterbildung
Veranstaltungsdatum
27.08.2024 | 09:30 - 27.08.2024 | 15:15
Veranstaltungsort
Versuchs- und Bildungszentrum Landwirtschaft Haus Düsse
59505 Bad Sassendorf / Ostinghausen
Kosten
40 €
Rohstoff
teilnehmen

Anbieter

Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen
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Hanfbau-Symposium HFT Stuttgart

Am 11. und 12. Oktober 2024 findet das erste »HFT Hanfbausymposium« des Studiengangs Innenarchitektur der Hochschule für Technik Stuttgart unter der Leitung von Prof. Jens Betha statt. Die Veranstaltung richtet sich primär an Fachleute aus Architektur und Bauwesen aber auch an alle am Thema »Bauen mit Hanf« Interessierte. Der Fokus liegt auf der Nutzung von Hanfschäben, wobei theoretisches Wissen und praktische Anwendungen vermittelt werden.  Es werden Teilnahmegebühren erhoben, für Studierende ist die Veranstaltung kostenlos. Genauere Informationen werden demnächst auf der Internetseite der HFT Stuttgart zu finden sein.

Format
Weiterbildung
Veranstaltungsdatum
11.10.2024 | 09:00 - 12.10.2024 | 17:00
Veranstaltungsort
Breitscheidstr. 5
70174 Stuttgart
Rohstoff
teilnehmen

Anbieter

Hochschule für Technik Stuttgart
Schellingstr. 24
70174 Stuttgart
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5. Bioökonomiekongress Baden-Württemberg

Für eine nachhaltige, ressourceneffiziente und umweltfreundliche Wirtschaft ist die Bioökonomie von entscheidender Bedeutung. Sie ist ein wichtiger Baustein, um den Übergang hin zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft zu bewerkstelligen und die gesellschaftlichen Bedürfnisse umweltverträglich zu befriedigen. Die Transformation des Status quo fordert uns alle. Doch wo stehen wir heute? Wie verläuft die Translation von Forschungsergebnissen in die Praxis? Darauf möchte der 5. Internationale Bioökonomiekongress in Baden-Württemberg eine Antwort geben.

Der Internationale Bioökonomiekongress Baden-Württemberg bietet eine exklusive Plattform für den Austausch zwischen Forschenden, Kommunen, innovativen Unternehmen und interessierten Anwenderinnen und Anwendern aus dem regionalen, nationalen und internationalen Umfeld. Im Fokus stehen Diskussionen und Beiträge zu anwendungsbezogenen Bioökonomie-Themen als Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften:

  • Fachspezifische Panel Diskussionen zur „Zirkulären Bioökonomie als integrativer Systemansatz in urbanen Räumen“ und „Bedeutung der Biotechnologie als Schlüsseltechnologie in der Bioökonomie“
  • Urbane Bioökonomieräume als Innovationsökosysteme für die nachhaltige Bioökonomie – Schließen von Stoffkreisläufen durch Erschließung sekundärer Rohstoffquellen
  • Kommunen als Treiber im urbanen Bioökonomieraum
  • Success Stories – Erfolgreiche (internationale) Beispiele von der Idee zur Umsetzung
  • Nachhaltiges Bauen und Wohnen
  • Nachwachsende Materialien für Produkte des täglichen Bedarfs

Als besonderes Highlight wird zu Beginn jedes Kongresstages in einem Panel mit hochrangigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik und Wirtschaft der Beitrag der Bioökonomie zur Transformation im urbanen und industriellen Raum und als Innovationsmotor für den ländlichen Raum diskutiert und eingeordnet.

Der Internationale Bioökonomiekongress Baden-Württemberg 2024 bietet nicht nur ein Forum für spannende Vorträge und Diskussionen, sondern auch die Möglichkeit, Netzwerke zu knüpfen und Partnerschaften zwischen Forschung und Wirtschaft zu fördern. Sichern Sie sich jetzt Ihren Platz und seien Sie Teil dieses wegweisenden Ereignisses.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
18.09.2024 | 09:00 - 19.09.2024 | 16:00
Veranstaltungsort
Schwabenlandhalle, Guntram-Palm Platz 1
70734 Fellbach
teilnehmen

Anbieter

Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft (UM)
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Bioökonomie für eine nachhaltige Zukunft – 10 Jahre „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“

Gesellschaftswissenschaftliche Forschung für eine nachhaltige Bioökonomie

Der Wandel hin zu einer nachhaltigen Bioökonomie ist ein gesamtgesellschaftlicher und langfristiger Prozess.

Ziel ist es, die nachhaltige, an natürlichen Stoffkreisläufen orientierte und stärker auf nachwachsenden Rohstoffen basierende Wirtschaft zu stärken und langfristig zu verstetigen. Als Entscheidungsgrundlage zur Gestaltung dieses Wandels braucht es eine Erforschung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, technischen sowie ökologischen Zusammenhänge und Potenziale dieses tiefgreifenden Wandels. Vor knapp zehn Jahren startete das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) deshalb die Förderung von Forschungsprojekten unter dem Förderprogramm „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“. Dabei stehen nicht nur technologische Fragestellungen und Entwicklungsziele, sondern auch sozioökonomische Aspekte und Systemansätze im Fokus. Das Ziel ist es seitdem, die internationale Forschungszusammenarbeit zum Thema Nachhaltigkeit zu stärken, nationale Innovationspotenziale zu erschließen und die Bioökonomie in Forschung und Lehre sowie der Gesellschaft stärker zu verankern. In meist zweijährlichen Ausschreibungsrunden wurden mehr als 1.200 Forschungsverbünde sowie Einzelprojekte aus Akademie, Wissenschaft und Industrie mit mehr als 60 Millionen Euro von Seiten des BMBF gefördert.

Im Rahmen dieser eintägigen Konferenz möchten wir Ihnen einige herausragende Leuchtturmprojekte aus diesen zehn Jahren „Bioökonomie als gesellschaftlicher Wandel“ präsentieren und mit Ihnen die heutige und zukünftige Rolle und die Beiträge gesellschaftswissenschaftlicher Forschung in der Bioökonomie diskutieren. Seien Sie dabei und informieren Sie sich über spannende Entwicklungen in der Bioökonomie und tauschen Sie sich mit Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik dazu aus.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
26.11.2024 | 08:00 - 26.11.2024 | 17:00
Veranstaltungsort
Design Offices Bonn Neuer Kanzlerplatz, Bundeskanzlerplatz 2-10
53113 Bonn
teilnehmen

Anbieter

BIOCOM Interrelations GmbH
Jacobsenweg 61
13509 Berlin
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Holz im Kreislauf – Treiber für Innovation!

Wie gelingt Kreislaufwirtschaft mit dem Rohstoff Holz? Die diesjährige Veranstaltung widmet sich den Themen Kreislaufwirtschaft und Kaskadennutzung von Holz sowie deren Potential als Treiber für Innovation. Sie eröffnet einen Dialog über die drängenden Fragestellungen, wie der Verfügbarkeit und der effizienten Nutzung von Holz und verdeutlicht dabei die Schlüsselrolle des Clusters Forst & Holz in der Transformation hin zu einer zirkulären Bioökonomie. Ziel ist es, nicht nur die Notwendigkeit der zirkulären Holznutzung zu betonen, sondern auch konkrete Schritte aufzuzeigen, wie wir diese Herausforderung meistern können. Gemeinsam werden wir auch anhand konkreter Erfahrungen und Praxisbeispiele diskutieren, wie Holz als wertvolle Ressource innerhalb der Kreislaufwirtschaft im Sinne von Klimaschutz und Wertschöpfung eingesetzt werden kann.

Die Fachkonferenz des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) richtet sich an Vertreterinnen und Vertreter und Studierende aus den Bereichen Wirtschaft, Wissenschaft, Klimaschutz, Umwelt, Bildung, Politik und Verwaltung sowie Akteure aus dem Cluster Forst & Holz insgesamt.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
12.11.2024 | 10:00 - 12.11.2024 | 17:00
Veranstaltungsort
Auditorium Friedrichstraße, Friedrichstraße 180
10117 Berlin
teilnehmen

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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17. Europäischer Kongress

Effizientes Bauen mit Holz im urbanen Raum

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
16.10.2024 | 09:00 - 17.10.2024 | 16:00
Veranstaltungsort
Gürzenich Köln, Martinstraße 29-37
50667 Köln
teilnehmen

Anbieter

FORUM HOLZBAU Deutschland
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Fachforum „Biobasierte Verpackungen“

Verpackungen sind ein unverzichtbarer Bestandteil unserer Warenkette, ohne den wir auch zukünftig nicht auskommen werden.

Bei der Suche nach der Verpackung von morgen sind ressourcensparende, biobasierte Verpackungen, die im Wesentlichen auf nachwachsenden Rohstoffen sowie land- und forstwirtschaftlichen Reststoffen basieren, ganz vorne mit dabei. Biobasierte Verpackungen, das sind vor allem Papier, Pappe und Karton sowie Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen. Sie sind teils schon lange am Markt etabliert und auf der Suche nach neuen Einsatzbereichen, teils auf dem Weg von der Nische zu einem ernsthaften Marktpartner.

Biobasierte Verpackungen benötigen Forschungs- und Entwicklungsarbeit, um den immer höher werdenden Anforderungen an Qualität, Funktionalität und Umweltverträglichkeit gerecht zu werden. Hier setzt das Förderprogramm „Nachhaltige Erneuerbare Ressourcen“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) an. Über den Projektträger Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR) werden aktuell mehr als 40 Vorhaben rund um biobasierte Verpackungen gefördert.

Um bei der Suche nach der Verpackung von morgen keine Zeit zu verlieren, ist es wichtig, dass die Ergebnisse aus diesen Forschungsvorhaben möglichst schnell von der Wissenschaft weiterentwickelt und von der Industrie aufgegriffen werden.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
25.09.2024 | 10:00 - 25.09.2024 | 14:00
Veranstaltungsort
NürnbergMesse GmbH Messezentrum, NCC Ost, Ebene 2, Raum Kopenhagen
90471 Nürnberg
Kosten
50 €
teilnehmen

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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Lehmtafelbauweise

Die LTBw kann die Anforderungen an zukunftsfähiges Bauen erfüllen, wobei sich ein konkreter Forschungsbedarf in den Bereichen Materialschichtung, Faserbeimischungen und ökologische Zuschlagstoffe in Verbindung mit Vorfabrikation ergibt. Die Entwicklung zielt auf die Herstellung eines monolithischen geschichteten Lehmfertigteils mit einem optimalen Tragfähigkeits- und Wärmedurchgangsverhalten ab. Durch die Entwicklung der LTBw ergeben sich im Vergleich zur Stampflehmbauweise geringere Konstruktionsquerschnitte, Trocknungs- und Bauzeiten, niedrigere Baukosten und Schwindverformungen. Alle positiven Eigenschaften des massiven Lehmbaus wie ein gesundes Raumklima, hygroskopische Eigenschaften, Schadstoffbindung, thermische Speicherfähigkeit, Ästhetik und nachhaltiger Energie– und Ressourceneinsatz bleiben jedoch erhalten. Ziel ist es, den lasttragenden Lehmbau durch die Verwendung der vorgefertigten Lehmbautafeln zu fördern und leichter zugänglich zu machen. So können dem Fachplaner für die vorgefertigten Lehmbautafeln Kennwerte zur Verfügung gestellt werden. In der LTBw wird im Vergleich zum Stampflehmbau der zeitaufwändige Schalungs- und Trocknungsprozess sehr stark verkürzt und das Stampfen maschinell und voll automatisch ausgeführt, wodurch die Baukosten erheblich gesenkt werden. Durch die Entwicklung der LTBw entsteht eine innovative Vorfertigungsbauweise, mit der der Lehmmassivbau sachgerecht, qualitativ hochwertig und effektiv eingesetzt werden kann. Durch die Integration von Zuschlagstoffen und somit einer Lehmdämmschicht innerhalb des monolithischen Fertigbauteils kann das nachträgliche Anbringen von Dämmung entfallen. Die vorgefertigten Lehmbautafeln werden auf der Baustelle über einen Fugen-Verguss kraftschlüssig gefügt. Ziel der Forschung ist es, durch den konsequenten Einsatz natürlicher Baustoffe, eine moderne Verarbeitungstechnologie und passive Entwurfsstrategien eine nachhaltige Bauweise zu einer attraktiven Architektursprache zu etablieren.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Daniel Wöffen, Larissa Daube, M. Sc., Claudia Christine Zauke
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anbieter

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
Akteur kontaktieren

elevolution – Aufzugsystem in Holzleichtbauweise mit miniaturisiertem Trommelantrieb

Die Verbesserung der Barrierefreiheit in Bestandsgebäuden durch Aufzüge ist in vielen Gebäuden problematisch. Dies liegt an räumlichen Einschränkungen, unterschiedlichen Bauzuständen und Baumaterialien sowie bau- und denkmalrechtlichen Bestimmungen. Dennoch ist der Bedarf an barrierefreiem Wohnraum durch die zunehmende Verstädterung und die Überalterung der Bevölkerung hoch und wird weiter dramatisch steigen. Bereits heute fehlen in Deutschland etwa 400.000 Aufzugsanlagen im Gebäudebestand. Darüber hinaus sind über 50 % der bestehenden Aufzüge in Deutschland älter als 20 Jahre und müssen dringend modernisiert, bzw. altersgerecht umgebaut werden. Im Zuge dieses Projekts wird ein neues Aufzugsystem entwickelt, das aufgrund seiner Kompaktheit im Vergleich zu herkömmlichen Aufzugsystemen bei der Nachrüstung in Bestandsgebäuden nur minimale Umbaumaßnahmen erfordert. Dazu wird ein modulares Baukastensystem, bestehend aus einer sehr leichten Tragkonstruktion und einer Aufzugskabine in Holzbauweise, entwickelt, welches flexibel an die individuellen Anforderungen der Bestandsgebäude angepasst werden kann. Das geringe Gewicht der tragenden Holzstruktur ermöglicht eine signifikante Reduktion des benötigten Antriebsmoments und dadurch auch eine Verkleinerung des Seil- und Trommeldurchmessers. Kombiniert mit der Entwicklung eines geeigneten Seils, das die hohen Schutzziele für Aufzüge auch in der mehrlagigen Wicklung der Antriebsseile auf einer Trommel ermöglicht, wird die gesamte Antriebseinheit so kompakt, dass auch in Bestandsgebäuden ohne Maschinenraum und Schachtgrube ein moderner, zukunftssicherer Aufzug eingebaut werden kann. Das neue minimalinvasive Aufzugsystem wird damit deutlich kostengünstiger, leichter und platzsparender als vorhandene Lösungen in Stahlbauweise. Die Entwicklung wird zu einer Steigerung des barrierefreien Wohnraums führen und damit eine Nutzung es gesamten Wohnraums in vielen Bestandsgebäuden in allen Lebensphasen ermöglichen.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Dr. Jan Weckendorf, Dr.-Ing. Sven Eichhorn, Benjamin Kupey, Dr.-Ing. Sebastian Weise, Klaus Sautter, Dr.-Ing. Wolfram Vogel, Dr.-Ing. Sebastian Weise, Benjamin Kupey
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Anwendungsbereich

Anbieter

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
Akteur kontaktieren

Biobeton

Biobeton ist eine potenzielle CO2-neutrale Alternative zu zementbasiertem Beton, die auf einer von Enzymen initiierten Kristallbildung beruht. Während dieser Prozess bereits in vielen Bereichen des Bauwesens, wie der Bodenbefestigung, der Reparatur von Rissen in Beton oder der Herstellung von Ziegelsteinen, reichlich erforscht wurde, bleibt die Frage nach Einsatzmöglichkeiten für die Herstellung von größeren tragenden Bauteilen weiterhin offen. Zu den größten Schwierigkeiten zählen die Gewährleistung der notwendigen Druckfestigkeit bei entsprechender prozessbedingter Zementierungstiefe, die Integration von Bewehrung und die bislang hohen Materialkosten. Vorarbeiten der Projektbeteiligten haben gezeigt, dass die Gestaltung der Verfahrensprinzipien (z.B. die Reihenfolge in der die einzelnen Bestandteile gemischt werden oder die Art und Weise wie das Material ausgebracht wird) einen erheblichen Einfluss auf die oben genannten Faktoren hat. Daher werden neben grundlegenden Materialuntersuchungen auch Untersuchungen zu verschiedenen Verfahrensprinzipien durchgeführt. Ziel ist dabei, eine optimale Kombination von Prozessen für die Herstellung tragender Bauteile zu finden, angefangen bei der Bereitstellungsform der Enzyme über die Materialausbringung bis hin zur abschließenden Zementierung. Im Projekt werden nicht nur massive Bauteilvolumen, sondern auch poröse Bauteilstrukturen betrachtet, die eine materialsparende Leichtbauweise ermöglichen und gleichzeitig den Herstellungsprozess begünstigen können. Damit sollen die Grundlagen zur ressourceneffizienten und CO2-neutralen Bauteilproduktion mit Biobeton geschaffen werden.

Format
Bericht, Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Dr. Michael Brüggemann, Prof. Dr.-Ing. Lucio Blandini, Christoph Nething, Maiia Smirnova, Mykola Tsyharin, apl. Prof. Dr. Andreas Stolz, Erik Eppinger, Janosch A. D. Gröning, Daniele P. Funaro, Prof. Dr.-Ing. Alexander Verl, Maximilian Nistle
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anbieter

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
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Optimierte Bauholz-Gewinnung angesichts des Klimawandels

Das Fraunhofer WKI hat gemeinsam mit der HAWK Göttingen und der Georg-August-Universität Göttingen die Qualität von Nadelholz aus verschiedenen Waldbausystemen untersucht, um die Versorgung der Bauindustrie in Anbetracht des Klimawandels zu verbessern.
Durch visuelle Sortierung und Untersuchungen von Fichten- und Douglasienholz wurden Empfehlungen für optimale Neuanpflanzungen abgeleitet. Die Herangehensweise der Untersuchungen folgte einer anwendungsorientierten Perspektive, ausgehend von den Produktanforderungen. Ein weiterer Fokus der Analyse lag auf den Potenzialen zur Reduzierung von minderwertigem Schnittholz durch waldbauliche Systeme. Auch hier wurde ausgehend von der späteren Holzverwendung nach optimalen Sortierungsvorgängen gesucht. Mit Hilfe eines mobilen Scanners wurden typische Merkmale der Behandlungssysteme identifiziert. Sichtungen von Aufnahmen der waldbaulichen Substanz ergänzten die Erfassung der Bestände. Dabei zeigte sich, dass Douglasien unter aktuellen Klimabedingungen widerstandsfähiger sind und eine höhere Holzdichte aufweisen als Fichten. Naturnahe Bewirtschaftungssysteme wurden als besonders förderlich für die Biodiversität identifiziert. Eine anwendungsorientierte Sortierung des Holzes kann die Ausbeute steigern und die Qualität für die Bauindustrie optimieren.

Das Projekt „FutureWood“ wurde vom Bundeslandwirtschafts- und dem Bundesumweltministerium über den Waldklimafonds gefördert.

Verbundvorhaben: Optimierung von Waldbewirtschaftungssystemen unter veränderten klimatischen Bedingungen im Hinblick auf die Verbesserung der Festigkeitseigenschaften von Nadelbauholz („FutureWood“)

Anbieter

Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
Hofplatz 1
18276 Gülzow-Prüzen
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