Zukunftsperspektive Bioökonomie

Du willst zu einer nachhaltigeren Welt beitragen, weißt aber nicht, wie das konkret aussehen könnte? Würde Dich vielleicht ein Studium oder eine Ausbildung weiterbringen? Oder hast Du den Bachelor schon in der Tasche und möchtest gleich in einem Beruf mit Sinn durchstarten – in Wissenschaft oder Industrie? Könnte es auch ein Master sein und ein nachhaltig orientiertes Ehrenamt nebenbei? Wo kann man wirklich etwas bewegen? Wo sind Deine Interessen und Fähigkeiten am meisten gefragt?

Finde Antworten …

wenn im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) am 7. November 2024 eine vielfältige Gruppe auf der Bühne zusammenkommt, die eines verbindet: Sie alle brennen für die Bioökonomie. Ein Zukunftsfeld, das unsere Wirtschaft bereits heute mit Wissen, Kreativität und Forschergeist nachhaltiger macht.

Was unsere Gäste genau tun, warum sie lieben, was sie tun, und wie sie dorthin gekommen sind, steht dabei im Mittelpunkt. Also sei dabei, wenn du mehr Bioökonomie in deinem Leben haben möchtest und Deine berufliche Entwicklung mit einem Beitrag zu einer nachhaltigeren Gesellschaft verbinden willst.

Werde aktiv …

indem Du Dir von den spannenden Lebenswegen der Sprecherinnen und Sprecher das Beste abguckst, sie mit konkreten Fragen löcherst, Dich über passende Studiengänge informierst oder Dich einfach einen Tag lang inspirieren und treiben lässt. Hier kannst Du Orientierung oder Ideen für die nächsten Schritte in Deinem Leben finden.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
07.11.2024 | 09:00 - 07.11.2024 | 17:00
Veranstaltungsort
Kapelle-Ufer 1
10117 Berlin
teilnehmen

Anbieter

BIOCOM Interrelations GmbH
Jacobsenweg 61
13509 Berlin
Akteur kontaktieren

DBFZ Jahrestagung 2024

Kohlenstoff für die Industrie, ohne Öl, Kohle und Gas? Erneuerbare Energie, speicherfähig & technisch ausgereift? Negative Emissionen, zeitnah & günstig? Und das mit möglichst vielfältigen Biozönosen & möglichst wenig versiegelter Fläche?

Biomasse spielt für diese Ziele eine Schlüsselrolle und wird immer stärker von unterschiedlichen Seiten nachgefragt. Die DBFZ Jahrestagung 2024 wird sich dem „Multitalent Biomasse“ intensiv widmen, unterschiedliche Anforderungen beleuchten & gemeinsam mit Ihnen weitere Schritte auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bioökonomie gehen. Schließlich ist Talent nicht alles! Im Sport zählt ebenso die stete Verbesserung durch Trainingsreize, und für das Multitalent Biomasse bedeutet das: durch Impulse aus Wissenschaft & Wirtschaft, durch gemeinsame Innovationen.

Dabei sein ist… Ihre Gelegenheit, sich mit Fachleuten aus verschiedenen Bereichen der Bioökonomie auszutauschen, Ihre Ideen vorzustellen und Partner für Ihr nächstes Projekt zu finden.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
11.09.2024 | 10:00 - 12.09.2024 | 16:00
Veranstaltungsort
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig
teilnehmen

Anbieter

DBFZ Deutsches Biomasseforschungszentrum gGmbH
Torgauer Straße 116
04347 Leipzig
Akteur kontaktieren

Sorghum-Feldtag 2024

Auch nach ausgeprägten Sommertrockenperioden kann Sorghum (vor allem Futterhirse) ein dem Mais deutlich überlegenes Biomasse-Ertragspotenzial bieten. Um den Nachteil der etwas geringeren Methanausbeuten auszugleichen, werden Züchtungslinien mit geringeren Stängellängen und einem höheren Kornanteil entwickelt. Aktuell sind bereits zwei Sorten dieser sogenannten Dualtyp-Hybriden in Deutschland für die Silonutzung zugelassen.

Am 04. September 2024 ab 10:00 Uhr bieten wir Ihnen die Gelegenheit, unsere aktuellen Anbauversuche mit den neuartigen Sorghum-Züchtungen auf lausitztypischen Böden anzuschauen und Informationen über die Anbauerfahrungen der vergangenen Jahre auszutauschen.

Wir bitten um Anmeldung bis zum 28.08.2028:
Tel.: 03531-7907-11, Fax: 03531-7907-30, Mail: fib@fib-ev.de.

default

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
04.09.2024 | 10:00 - 04.09.2024 | 15:00
Veranstaltungsort
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

Anbieter

Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

Cross-Cluster-Konferenz Nachhaltige Produktion 2024

Unter dem Motto „Ein Kreislauf gelingt selten allein – Kooperationen für zukünftiges Wirtschaften“ fanden Expertinnen und Experten aus drei Branchen im Rahmen der Cross Cluster Konferenz Nachhaltige Produktion zusammen. Innovationen entstehen häufig an den Nahtstellen von Branchen, wenn unterschiedliche Erfahrungshorizonte aufeinander treffen.

Die zweite Cross Cluster Konferenz Nachhaltige Produktion fand unter dem thematischen Schwerpunkt Kreislaufwirtschaft am Leibniz Institut für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) statt.

Die Konferenz und der vorgelagerte Workshop haben einen Gelegenheitsraum geschaffen, den Vertreterinnen und Vertreter der Cluster Kunststoffe und Chemie, Metall sowie Ernährungswirtschaft nutzten, um sich zu vernetzen, guten Beispielen aus Brandenburg zu lauschen und gemeinsam in Workshops Teilaspekte der Kreislaufwirtschaft zu diskutieren.

Die Netzwerkstelle Nachwachsende Rohstoffe Brandenburg beteiligte sich aktiv an den Workshops und der Konferenz und war mit einem Präsentations- und Informationsstand vor Ort vertreten.

Format
Presse
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Potsdam / Finsterwalde

Anbieter

Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

Lavendel – eine attraktive Kultur für ertragsschwache Standorte?

Ein klares Ja! Zum Feldtag „Lavendel“ bestand die Möglichkeit sich über praktische Aspekte des Lavendelanbaus bis hin zur Ernte zu informieren. Die Mechanisierung der Unkrautregulation und der Blütenernte waren intensive Diskussionspunkte. Dabei legte Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) den Schwerpunkt auf die Optimierung von Anbausystemen und neue mechanisierte Erntetechniken, wie mit dem halbautomatischen Anbauerntegerätes Typ MI100 der Firma Spapperi aus Italien.

Erfolgreicher Anbau und Ernte vom Lavendel gehen Hand in Hand. Sie bilden die Basis einer regionalen Wertschöpfungskette, aber es gibt viel mehr zu berücksichtigen. Lavendelöl ist nicht gleich Lavendelöl, wie das Institut für Lebensmittel- und Umweltforschung (ILU) die Unterschiede der ätherischen Öle und deren Verwendungszwecke erläuterte.

Spannend waren die vorgestellten Verarbeitungs- und Vermarktungsoptionen:

  • Bereits der blühende Bestand kann mit vielen tausend fleißigen Mitarbeiterinnen genutzt werden. Die Imkerei Grune aus Neuhausen/Spree – Mitglied der Erzeugergenossenschaft Honigtreu – ließ uns an den ersten Erfahrungen teilhaben.
  • Die Lebenshilfe Hand in Hand aus Cottbus präsentierte Kerzen und verschiedene Duft- und Kräuterkissen mit getrockneten Lavendelblüten.
  • Die Agrargenossenschaft See aus der Oberlausitz bot vom Erlebnistag im Lavendelfeld bis zum Massageöl eine bunte Produktpalette rund um den Markennamen „Lausitzer Lavendel“. Kulinarische Highlights waren herzhafte „Lavendelsalami“ und süße „Lausitzer Lavendel Vollmilchschokolade“.

Angeregte Gespräche übertönten am 03. Juli bis in den späten Nachmittag das Summen der Bienen und Hummeln. Mit tollen Ideen und duften Grüßen starten wir nun in die Lavendelernte und weitere Produktentwicklung!
Für Fragen wenden Sie sich gerne an Dr. Anne Rademacher; Kontakt: a.rademacher@fib-ev.de; Weitere Informationen finden Sie unter www.neuwerg.de!

Diese Veranstaltung wird im Rahmen von Projektmitteln durch das MLUK Brandenburg finanziert.

Format
Presse
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Finsterwalde
Autoren
Dr. Anne Rademacher
Herausgeber
Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB)
Rohstoff

Anbieter

Forschungsinstitut für Bergbaufolge­landschaften e.V.
Brauhausweg 2
03238 Finsterwalde

BBSR Research Prototype 2022 – 3DWoodWind

Das von Zukunft Bau geförderte Forschungsvorhaben hat additive Auftragsmethoden von Furnierholz-Endlosbändern untersucht, die neuartige Leichtbaukonstruktionen ermöglichen sollen. Diese dreidimensionalen Wickelprozesse haben ein hohes Innovationspotenzial, da Hohlbauteile aus Furnierholz mit angepassten strukturellen Eigenschaften entwickelt werden können. Hierzu wird die natürliche Faserrichtung des Holzes ausgenutzt und strukturell optimiert, woraus nicht nur hoch performante Bauteile resultieren, sondern gleichzeitig auch äußerst materialeffizient und nachhaltig mit der aktuell immer knapper werdenden Ressource Holz umgegangen wird.

Ausgangslage

Durch die zunehmende Vernetzung und Automatisierung von Planung und Fertigung, materialtechnologische Fortschritte, innovative digitale Fertigungstechnologien und eine Optimierung von Gestaltungs- und Planungsprozessen mit intelligenten Algorithmen entstehen grundlegend neue Prozessketten. Auch in der Baubranche werden gestalterische und prozessuale Lösungen möglich, die vorher nicht denkbar waren. In der Forschung werden immer wieder vielversprechende Lösungen und neue Prozessstrukturen entwickelt, jedoch fehlt es häufig an den finanziellen Mitteln für einen Machbarkeitsnachweis in einem real erlebbaren Forschungsdemonstrator.

Ziel

Das anwendungsbezogene Forschungsprojekt sollte den Wissenstransfer von Forschungsergebnissen in die Praxis stärken. Dabei wurden digitalisierte Bau- und Planungsprozesse, neue Materialien und Techniken sowie architektonische Gestaltungsqualitäten und Zukunftsperspektiven angesprochen. Wissenschaftliche Erkenntnisse über neue digitale Prozessstrukturen in der Gestaltung, Fertigung und Montage sollten an einem real erlebbaren Forschungsdemonstrator für die (Fach-) Öffentlichkeit auf der Messe digitalBAU 2022 sichtbar gemacht werden. Ziel des Projektes war es, innovative und durchgängige digitale Prozessketten in einem Leuchtturmobjekt mit hoher architektonischer und räumlicher Qualität zu manifestieren. Dabei lag der Fokus auf einer Multifaktorenoptimierung verschiedener Kriterien mittels (KI-)Algorithmen.

In der Baubranche sind zunehmend ressourceneffiziente Bauweisen gefragt. Die experimentelle Holzdachstruktur sollte zeigen, wie sich die Prozessketten über den gesamten Lebenszyklus – von der Ideenfindung über Gestaltung, Entwicklung, Konstruktion, Montage bis zum Rückbau – durch intelligente und innovative Planungs- und Fertigungswerkzeuge verändern können und welche Potenziale dadurch entstehen.

Auftragnehmer waren Prof. Eversmann, Prof. Dr.-Ing Lienhard sowie Prof Dr.-Ing Philipp Geyer von der Universität Kassel.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2022
Ort der Veröffentlichung
Kassel
Autoren
Prof. Philipp Eversmann, Andreas Göbert, Julian Ochs, Ole Weyhe, Prof. Dr.-Ing. Julian Lienhard, Georgia Margariti, Prof. Dr. Philipp Geyer, Felita Felita, Ueli Saluz
Herausgeber
Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)

Anbieter

Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR)
Deichmanns Aue 31-37
53179 Bonn
Akteur kontaktieren

Waldzustandserhebung 2023

Waldzustand: Nur jeder fünfte Baum ist gesund – Waldzustandserhebung 2023 zeigt schlechten Zustand

Der Wald in Deutschland ist in einem schlechten Zustand. Von den verbreitetsten Arten Fichte, Kiefer, Buche und Eiche sind vier von fünf Bäumen krank. Das ist das Ergebnis der vom Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) veröffentlichten Waldzustandserhebung 2023. Trotz besserer Ausgangsbedingungen leiden die Bäume nach wie vor unter der andauernden Trockenheit und den hohen Temperaturen seit 2018. Der Zustand des Waldes hat sich seit dem Vorjahr daher kaum verändert.

Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft: „Die Klimakrise hat unseren Wald fest im Griff, langandauernde Trockenheit und hohe Temperaturen der letzten Jahre haben bleibende Schäden hinterlassen. Nur noch jeder fünfte Baum ist vollständig gesund. Der Wald entwickelt sich zum Dauerpatienten. Wir brauchen einen gesunden und starken Wald: als erstes als Verbündeten im Kampf gegen den Klimawandel, denn er entzieht der Luft das klimaschädliche Kohlendioxid und bindet es für Jahrzehnte und Jahrhunderte. Und der Wald ist noch viel mehr. Er ist Hort der Artenvielfalt, er liefert uns sauberes Wasser und saubere Luft, stellt uns Holz zum Bauen, Wohnen und Leben zur Verfügung, und ist Erholungsraum und Arbeitsplatz für viele Menschen. Wir müssen unserem wertvollen Ökosystem also eine Langzeit-Kur verschreiben. Wir haben daher alleine dieses Jahr 250 Millionen Euro für Waldförderung eingeplant, um den Wald gegen die Klimakrise zu wappnen – ein wichtiger Schritt auf dem Weg, den Wald zu erhalten für uns, unsere Kinder und unsere Enkel.“
Ergebnisse der Waldzustandserhebung 2023

Seit Beginn der Erhebungen im Jahr 1984 sind die Anteile der Schadstufen 2 bis 4 und die mittlere Kronenverlichtung, also der sichtbare Blatt- bzw. Nadelverlust, aller Baumarten angestiegen. Im Jahr 2019 konnten die deutlichsten Veränderungen beobachtet werden. Insgesamt befinden sich die Schäden weiterhin auf einem sehr hohen Niveau und haben sich je nach Baumart im Vergleich zum Vorjahr gar nicht oder nur sehr geringfügig verändert. Es haben sich keine deutlichen Verbesserungen des Waldzustands eingestellt, aber auch keine deutliche Verschlechterung im Vergleich zu 2022.

Bei der Fichte ist der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen von 40 Prozent auf 43 Prozent gestiegen. Auf die Warnstufe entfielen 40 Prozent (vgl. 2022: 36 Prozent). Ohne Verlichtungen waren 17 Prozent (vgl. 2022: 24 Prozent). Die mittlere Kronenverlichtung ist von 29,6 Prozent auf 28,6 Prozent leicht gesunken. Im Vergleich zu den anderen Hauptbaumarten weist die Fichte die höchste Absterberate auf.

Im Vergleich zum Vorjahr ist bei der Kiefer der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen von 28 Prozent auf 24 Prozent gesunken. Auf die Warnstufe entfielen im Jahr 2023 53 Prozent (vgl. 2022: 59 Prozent). Der Anteil ohne Verlichtungen ist von 13 Prozent auf 23 Prozent gestiegen. Die mittlere Kronenverlichtung sank 2023 von 23,9 Prozent auf 22,3 Prozent.

Bei der Buche ist der Anteil der deutlichen Kronenverlichtung um einen Prozentpunkt auf 46 Prozent gestiegen. Auf die Warnstufe entfielen 39 Prozent (vgl. 2022: 34 Prozent). Der Anteil ohne Verlichtungen hat sich mit 15 Prozent (vgl. 2022: 21 Prozent) verschlechtert. Die mittlere Kronenverlichtung hat sich leicht verschlechtert auf 28,5 Prozent.

Bei der Eiche ist der Anteil der deutlichen Kronenverlichtungen von 40 Prozent auf 44 Prozent gestiegen. Der Anteil der Warnstufe sank dagegen leicht von 41 Prozent auf 39 Prozent. Auch der Anteil ohne Verlichtungen sank leicht von 19 Prozent auf 17 Prozent. Die mittlere Kronenverlichtung ist von 26,1 Prozent auf 27,6 Prozent geringfügig gestiegen.

Hintergrund Waldzustandserhebung:

Der Wald erfüllt vielfältige Nutz- und Schutzfunktionen, ist Kohlenstoffspeicher und bildet eine unentbehrliche Lebensgrundlage für uns Menschen. Um Risiken rechtzeitig zu erkennen, ist eine langfristige Beobachtung unverzichtbar. Erst auf der Grundlage langer Messreihen kann beurteilt werden, wie sich Umweltveränderungen auf die Gesundheit der Wälder auswirken. Zur Überprüfung des Waldzustandes ist der jährliche Blick in die Kronen unablässig, denn die Kronenvitalität ist ein wichtiger Baustein zu Beurteilung des Gesundheitszustandes und der Leistungsfähigkeit unseres Waldes. Die bundesweite Waldzustandserhebung wird seit 1984 jährlich von den Ländern auf einem systematischen Netz (16 km x 16 km) von Stichproben durchgeführt. Das Bundesergebnis wird aus den von den Ländern bereitgestellten Rohdaten am Institut für Waldökosysteme des Thünen-Instituts (Bundesforschungsinstitut für Ländliche Räume, Wald und Fischerei) hochgerechnet.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Bonn
Autoren
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Herausgeber
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)

Anbieter

Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Wilhelmstraße 54
11055 Berlin
Akteur kontaktieren

Cross Cluster Konferenz Nachhaltige Produktion 2024 – Kreislaufwirtschaft

Mit clusterübergreifenden Lösungsgemeinschaften können die Brandenburger Unternehmen zur Transformation der Wirtschaft beitragen – die Cross Cluster Konferenz 2024 inklusive vorgelagerten themenvertiefenden Workshops bietet die Plattform für den gemeinsamen Austausch

Die Clustermanagements der drei Brandenburger Cluster Kunststoffe und Chemie, Metall sowie Ernährungswirtschaft laden Unternehmerinnen und Unternehmer, Forschende, Verbandsvertreterinnen und -vertrer sowie weitere Expertinnen und Experten zur großen Cross Cluster Konferenz Nachhaltige Produktion 2024 ein

Die thematische Fokussierung der Veranstaltung liegt in diesem Jahr auf der alle Wirtschaftszweige betreffenden Herausforderung der Kreislaufwirtschaft.

Die Konferenz und die vorgelagerten Workshops bieten Ihnen:

  • die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Thematik Kreislaufwirtschaft
  • die neue Vernetzung mit Akteuren aus Brandenburg und Berlin
  • die Pflege Ihrer Kontakte
  • die Planung neuer Projekte und das Kennenlernen der passenden PartnerInnen

Höhepunkte der Veranstaltung sind in diesem Jahr:

  • eine mitreißende Keynote von Dr. Katharina Reuter vom Bundesverband Nachhaltige Wirtschaft (BNW e.V.)
  • spannende Beispiele für erfolgreiche Geschäftsmodelle der Kreislaufwirtschaft aus Brandenburg und Berlin
  • die umrahmende Ausstellung der Bewerberinnen und Bewerber zum Brandenburger Innovationspreis 2024
  • die Preisverleihung des Brandenburger Innovationspreises 2024 durch Wirtschaftsminister Prof. Dr.-Ing. Jörg Steinbach

Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass die Teilnehmerzahl für die Fachworkshops begrenzt ist. Bitte wählen Sie direkt bei der Anmeldung ein für Sie interessantes Thema aus.

Die Veranstaltung ist kostenfrei. Ihre Anmeldung bis spätestens 26. Juni 2024 hilft uns bei den erfolgreichen Vorbereitungen der Veranstaltung.

Format
Tagung
Veranstaltungsdatum
03.07.2024 | 10:00 - 03.07.2024 | 18:00
Veranstaltungsort
Leibniz-Institut für Agrartechnik und Bioökonomie e.V. (ATB), Max-Eyth-Allee 100
14469 Potsdam
teilnehmen

Anbieter

Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH
Babelsberger Straße 21
14473 Potsdam
Akteur kontaktieren

IKK- Handlungsempfehlungen zur Stärkung des Binnenmarktes für biobasierte Kunststoffe

Das Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik (IKK) hat eine umfassende Broschüre mit Handlungsempfehlungen als Konzept zur Umsetzung eines erfolgreichen Binnenmarktes für biobasierte Kunststoffe in Deutschland veröffentlicht. Basierend auf Fachinterviews mit Experten/Expertinnen, Literaturrecherche und der Auswertung von Workshops konnten 42 konkrete Handlungsempfehlungen erarbeitet werden. Dazu zählt neben der Schaffung von Investitionsanreizen, der Gleichstellung von stofflicher und energetischer Nutzung auch eine gezielte Verstärkung der Forschungsförderung.

Erarbeitet wurden die Handlungsempfehlungen im Rahmen des vom BMEL über die FNR geförderten Projektes „BK-Markt“, Analyse zum Rohstoff-, Technologie- und Nachhaltigkeitspotential biobasierter Kunststoffe 2020 und 2030 für Deutschland“.

Format
Anleitung
Jahr der Veröffentlichung
2024
Autoren
IKK
Herausgeber
IKK
Rohstoff
Anwendungsbereich

Anbieter

IKK - Institut für Kunststoff- und Kreislauftechnik
Akteur kontaktieren

Fertigungsprozessauslegung für Holzgroßprojekte im kleinbetrieblichen Unternehmensverbund niedersächsischer Zimmerei- und Holzbaubetriebe

Ziel des geförderten Vorhabens ist es, kleine und mittelständische niedersächsische Holzbau-Betriebe in die Lage zu versetzen, im Unternehmensverbund Holzbau-Großprojekte abzuwickeln. Das Gesamtvorhaben wird im Projektantrag in sieben Teilvorhaben untergliedert. Im ersten Teilvorhaben sind Konzepte für die dezentrale Planung und Fertigung erarbeitet worden. Dabei werden besonders die im realen Bauvorhaben auftretenden Konfliktkanten, d.h. die Schnittstellen zwischen den von verschiedenen Firmen er-
stellten Teil-Systemen, und der Datenaustausch betrachtet und einbezogen.
Für die Entwicklung eines vollständigen dreidimensionalen CAD/CAM-Moduls im Teilvorhaben 2 ist ein in der Praxis einsetzbarer Prototyp erstellt worden. In Teilvorhaben 3 ist eine durchgängige CAD/CAM-Kette innerhalb des Unternehmensverbundes in weiten Teilen realisiert worden. Ein Schwerpunkt ist hier auf den Austausch von CAD-Daten zwischen unterschiedlichen CAD-Systemen gelegt worden. Während der Implementationsphase und dem Test unter Praxisbedingungen konnten die umgesetzten Konzepte verifiziert werden (Teilvorhaben 7).
Im Teilvorhaben 4 sind Qualitätsmaßnahmen erarbeitet worden, die sowohl in Großprojekten als auch im Einzelbetrieb eingesetzt werden. Die in Teilvorhaben 5 angestrebte Kooperationsplattform ist aufgebaut worden. Sie besteht in physischer Hinsicht aus einem zentralen Server und Kommunikationssoftware. In organisatorischer Hinsicht beinhaltet die Plattform die verabredeten Regeln der Kooperationspartner.
Außerdem ist ein detailliertes Prozessmodell erarbeitet worden, dass sowohl der Qualitätssicherung als auch der Konsortialbildung und Angebotserstellung dient. Im Rahmen des 6. Teilvorhabens ist eine Unternehmensdatenbank aufgebaut worden, welche Informationen über technische und personelle Ausstattung der Betriebe enthält. Damit verknüpft ist eine Projektdatenbank, so dass die Projektinformationen mit den Kapazitätsdaten verglichen werden können. Auf diese Weise wird die Konsortialbildung unterstützt. Darüber hinaus ist eine Kalkulationssoftware ausgewählt und eingeführt worden.
Die in den Teilvorhaben 4 bis 6 erzielten Ergebnisse haben sich inzwischen sowohl bei der Schulung der Mitarbeiter als auch bei der Abgabe erster Angebote bewährt. Neben den im Antrag genannten Zielen haben sich die Firmen für eine Zusammenarbeit unter besonderer Beachtung von Offenheit, Geduld und Teamarbeit sowie für einen Know-How-Transfer ausgesprochen und diese Grundsätze während der Projektlaufzeit aktiv umgesetzt.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2001
Ort der Veröffentlichung
Hannover
Herausgeber
Technische Universität Braunschweig
Rohstoff

Anbieter

Technische Universität Braunschweig
Akteur kontaktieren

Gebrauchstauglichkeit und Komfort von dynamisch beanspruchten Holztragwerken im urbanen mehrgeschossigen Hochbau

Das Forschungsvorhaben hatte zum Ziel, eine Methodik zu entwickeln, um die Gebrauchstauglichkeit und den Komfort von Gebäuden in Brettsperrholzbauweise sowohl bei Neubauten als auch bei Bestandsbauwerken zu bewerten. Hierfür wurden die durch dynamische Lasten verursachten Vertikal- und Horizontalschwingungen der Brettsperrholzdecken und des gesamten Gebäudes mit den Methoden der betrieblichen Modalanalyse analysiert und bewertet. Die Forschung umfasste die Auswahl repräsentativer Gebäude im Wohnungsbau, die Messdatenerfassung und -auswertung, die Entwicklung von Berechnungsmodellen und den Aufbau eines Modell-Teststandes für weitergehende Untersuchungen.
Die Ergebnisse haben gezeigt, dass BSP-Decken bei niedrigeren Gebäuden ausreichend hohe Biegeeigenfrequenzen aufweisen, aber bei höheren Gebäuden mit mehr Vollgeschossen eine zunehmende Schwingungsproblematik auftreten könnte. Die Modellierung mittels Finite-Elemente-Methoden erwies sich als nützlich, insbesondere wegen der Möglichkeit das Schwingungsverhalten im Vorfeld einer Baumaßnahme zu prognostizieren. Der zusammen mit Assmann Beraten + Planen entwickelte und an der Leibniz Universität Hannover aufgebaute Versuchsstand kann bezüglich seiner Abmessungen und seinem Schwingungsverhalten als Modellversuchstand dienen, um ähnliche Versuche zu wiederholen.
Das Konzept eines elastisch gebundenen Bodenaufbaus auf BSP-Decken erhöht die Dämpfung und mindert Resonanzeffekte. Zukünftige Arbeiten sollten verschiedene Bodenaufbauvarianten untersuchen und alternative Auswertemethoden für die Dämpfung in Betracht ziehen. Über das Forschungsdatenrepositorium der Leibniz Universität Hannover werden Projektergebnisse und Rohdaten in digitaler Form bereitgestellt und zum Download angeboten. Dabei wird ein Datenablagekonzept genutzt, das den FAIR-Prinzipien der LUH entspricht. So wird interessierten Anwendern und Forschergruppen die Möglichkeit geboten, die aufgezeichneten Rohdaten mit eigenen Methoden auszuwerten und weitere relevante Erkenntnisse aus den Daten abzuleiten.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2024
Ort der Veröffentlichung
Hannover
Autoren
Henning Klattenhoff, Tanja Grießmann, Benedikt Hofmeister, Silke Appel, Maximilian Breitkreuz, Yannick Plüss
Rohstoff
Anwendungsbereich

Anbieter

Technische Universität Braunschweig
Akteur kontaktieren

Leitlinie zur Vereinfachung der Planung und Durchführung von Aufstockungs-/Erweiterungsmaßnahmen als Holzbau als Nachverdichtungsmaßnahme in innerstädtische Bereichen

Ziel dieses Forschungsvorhabens war es, das Potential von baulichen Maßnahmen der Aufstockung als innerstädtische Nachverdichtungsmaßnahme durch die Verringerung des Planungsaufwands signifikant zu erhöhen. Hierzu wurde ein Leitfaden erarbeitet, der wesentliche Indikatoren und Parameter, die für eine umfassende Bewertung einer Aufstockungsmaßnahme im Kontext des Bestandsgebäudes notwendig sind, einschließt. Der Entscheidungsprozess soll gezielt ausgerichtet und damit insgesamt der Planungsaufwand deutlich verringert werden.
Gleichfalls dient der Leitfaden als Orientierungs- und Entscheidungshilfe für Planer, die zum ersten Mal mit der Planung einer Aufstockungsmaßnahme konfrontiert sind. Der Leitfaden zeigt die Problematiken bei der Planung und Durchführung von Aufstockungsmaßnahen auf und gibt Hinweise für Lösungsmöglichkeiten.
Bei Aufstockungsmaßnahmen handelt es sich um Maßnahmen des Bauens im Bestand. Jeder Bestand bringt seine Eigenheiten mit sich, auf welche die Planung der Aufstockungsmaßnahme ausgerichtet werden muss. Im Vorhaben wurde hierzu die Gebäudetypologie nach Institut Wohnen und Umwelt (IWU) um die notwendigen Informationen für die Planung einer Baumaßnahme im Bestand erweitert. Die Typologien wurden dazu nach Größe der Gebäude in „Kleine Häuser“ und „Große Häuser“ eingeteilt. Für diese wurden typische Konstruktionen, Mängel und Schäden sowie verbaute Schadstoffe ergänzt, welche für die Planung von Bedeutung sind.
Im Weiteren wurde innerhalb einer Grundlagenermittlung zur Planungsvorbereitung erläutert, welche Herausforderungen die Aufnahme und Untersuchung des Bestandes darstellt, um den Planern aufzuzeigen, wie Planungsfehler vermieden und Risikofaktoren bereits in der Planungsphase verringert werden können. Mit der Gebäudetypologie und den Ergebnissen der Grundlagenermittlung können anhand der weiteren Inhalte des Leitfadens Anforderungen und Lösungen zu den Themen Tragwerk, Baurecht, Brandschutz, Nachhaltigkeit sowie Wirtschaftlichkeit und Risikobewertung bestimmt werden.
Da bei der Sanierung eines Bestandes im Vergleich zur Planung einer Aufstockungsmaßnahme zusätzliche statische Anforderungen an den Bestand zu stellen sind, ist die Bestandsaufnahme von besonderer Bedeutung für die Planung. Außerdem ist es wirtschaftlich und statisch von Vorteil, wenn der Bestand nur geringfügig durch zerstörende Prüfverfahren beeinträchtigt wird. Innerhalb des Projektes wurde deshalb die Methode der Thermographie genutzt, um strukturelle Schwachstellen des Bestandes zu identifizieren. Mit Hilfe der Ergebnisse können weitere Untersuchungen gezielt geplant werden.
Im Rahmen der baurechtlichen Regelungen gibt es in Deutschland auf Grund des föderalen Systems der Bundländer vielfältige Anforderungen, die eine Aufstockung zu erfüllen hat. Hierzu werden die Regelungen erläutert, auf die man bei einer Aufstockungsmaßnahme achten muss. Der wichtigste baurechtlich zu beachtende Punkt ist hierbei der Brandschutz, der derzeit in den Landesbauordnungen für jedes Bundesland separat geregelt ist. Da es bei einer Aufstockungsmaßnahme oftmals zu einem Wechsel der Gebäudeklasse kommt, ist in der Planung darauf zu achten, dass nicht nur die Aufstockung erhöhte Anforderungen gemäß der neuen Gebäudeklasse erfüllen muss, sondern ebenfalls das Bestandsgebäude.
Des Weiteren wurden innerhalb des Projektes die maßgeblichen Regelungen des Brandschutzes als Teil der Landesbauordnungen zusammengefasst und für alle 16 Bundesländer in Tabellenform kategorisiert dargestellt und vergleichend gegenübergestellt.
Um die Nachhaltigkeit einer Aufstockungsmaßnahme als Nachverdichtungsmaßnahme in innerstädtischen Bereichen, ohne zusätzlichen Flächenverbrauch, weiter zu steigern, wurde eine ökologische Bewertung in Form einer Ökobilanzierung durchgeführt. Hierbei wurde deutlich, dass die Methode der Ökobilanzierung noch nicht für die Anwendung an einer Aufstockungsmaßnahme geeignet ist. Für die betrachteten Bestandsgebäude ergaben sich dennoch Ergebnisse, die eine weitere Anpassung und Untersuchung der Methode notwendig machen, um sie auf Aufstockungsmaßnahmen anwenden zu können.
Die Ergebnisse der Ökobilanzierung konnten durch die ermittelten Lebenszykluskosten weiterhin für eine Wirtschaftlichkeitsbetrachtung verwendet werden.

Format
Studie
Jahr der Veröffentlichung
2019
Ort der Veröffentlichung
Stuttgart
Autoren
Prof. Dr.-Ing. Mike Sieder, Dipl.-Ing. Maren Fath, Michael Storck, M.Sc., Christoph Kurzer, M.Sc., Steffen Willmy, M.Sc., Joachim Schridde, M.Sc., Prof. Dr.-Ing. Mike Sieder, Prof. Dr.-Ing Annette Hafner, Prof. Dr.-Ing. Stefan Winter, Prof. Dr.-Ing. Tanja Kessel
Herausgeber
Fraunhofer-Informationszentrum Raum und Bau

Anbieter

Institut für Baukonstruktion und Holzbau - TU Braunschweig (TUBS)
Schleinitzstraße 21 A
38106 Braunschweig
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