Agrarsysteme der Zukunft
In der BMBF-Fördermaßnahme „Agrarsysteme der Zukunft“ erforschen acht große Konsortien innovative Ansätze für die nachhaltige Lebensmittel-Produktion von morgen. Über ihre Konzepte, Ziele und bisherigen Erfolge informiert eine neue Broschüre, die bioökonomie.de in Kooperation mit den Akteuren umgesetzt hat.
Klimawandel, globales Bevölkerungswachstum und Urbanisierung: Unsere Ernährungs- und Agrarsysteme stehen vor einer Vielzahl an komplexen Herausforderungen. Für eine nachhaltige, ressourceneffiziente und anpassungsfähige Agrarproduktion sind neue Lösungsansätze gefragt. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) will die Transformation hin zu nachhaltigen, zukunftsfähigen Agrar- und Ernährungswirtschaft aktiv mitgestalten.
Auf dem Weg in eine nachhaltige Bioökonomie hat das BMBF daher die Fördermaßnahme „Agrarsysteme der Zukunft“ ins Leben gerufen: Seit 2019 entwickeln bundesweit acht inter- und transdisziplinäre Forschungskonsortien innovative, automatisierte und digitalisierte Produktionssysteme für die Agrarwirtschaft. In neuen, systemisch ausgerichteten Konzepten werden moderne Anbau- und Schlüsseltechnologien intelligent vernetzt. Dabei untersuchen die Konsortien alternative Produktionssysteme vom ländlichen Raum bis hin zur Stadt. Die acht Konsortien bearbeiten zwei übergreifende Ansätze:
- Smart Farming: Im Rahmen der Verbundprojekte NOcsPS, DAKIS, Fahrerkabine 4.0 und GreenGrass werden Hightech-Lösungen für Produktionsprozesse in Pflanzenbau und Tierhaltung entwickelt.
- Nachhaltige Ernährungssicherung im urbanen Raum: Nachhaltige Ernährungssicherung im urbanen Raum ist ein wichtiges Ziel der geförderten Verbundprojekte SUSKULT, RUN, CUBES Circle und food4future.